Fahrt zur Fähre

Nach dem Aufwachen ging es ohne Frühstück direkt weiter. Zuerst durch Padova durch und dann weiter Richtung Venedig. In Dolo mußten wir mitten durch einen Umzug mit barock gekleideten Leuten fahren. Leider ging alles so rasch, daß wir gar keine Fotos machen konnten.

In Mira fanden wir endlich ein Cafe, vor dem wir Glubschi parken und das Frühstück zu uns nehmen konnten. Nach dem Frühstück ging es dann ganz entspannt zur Fähre in Venedig weiter.

Nach dem Einchecken ruft Claudia mich ganz erschreckt in den Aufbau. Die Wasserpumpe schaltet sich regelmäßig ein, was auf eine undichte Stelle im Trinkwasserkreis schließen läßt. Ein kurzer Blick ins Technikabteil läßt nichts gutes ahnen. Am Boden steht das Wasser ca. 1 cm hoch und am Kaltwasserzulauf des Boilers tropft es.

Eine kurze Analyse ergibt, daß das originale Rückschlagventil mit integriertem Ablaß des Boilers das Problem ist. Wenn sich das Wasser bei Erwärmung ausdehnt, kann es nirgends hin. Das Rückschlagventil verhinder einen Rückfluß in den Kaltwasser-Zulauf und der Warmwasser-Ablauf ist geschlossen. Also sucht es sich den einzig möglichen Weg durch den integrierten Ablaß.

Bevor ich irgendetwas machen kann, müssen wir erstmal auf die Fähre fahren. Nach dem Einparken im Camping-on-Board-Deck kümmer ich mich zuerst um das Problem mit dem Boiler. Nachdem ich den Ablaß mit Hanf verschlossen habe, dringt das Wasser durch den Ventilschaft des Ablasses. Also noch mit einem Kabelbinder das Ablaßventil fest zudrücken. Damit wäre das Problem erstmal gelöst.

Durch die ganzen Arbeiten haben wir die Abfahrt der Fähre verpasst, und uns beiden reicht es schon. Ab jetzt bleibt das Technikabteil offen, damit wir immer wieder einmal einen Blick reinwerfen können, und die Wasserpumpe wird während der Fahrt ausgeschaltet. Der Urlaub fängt ja gut an...