Von Kastraki bis Koustesa

Heute ging es wirklich weiter. Da wir gestern erst gar nichts ausgepackt haben, konnten wir gleich loslegen. Da das Wetter immer noch ganz in Ordnung war, haben wir erst noch das Kloster Agios Stephanos angeschaut, das Gestern Ruhetag hatte. Die Nonnen brauchen anscheinend einen Tag Ruhe von den Touristenmassen.

Ein Blumenstrauch am Eingang des Campingplatzes

Das Kloster Agios Stephanos

Das Kloster Agia Triada, das auch in einem James Bond Film vorkommt

Der Aufzug und die Mauer aus dem Film

Der Innenhof,...

...der Garten,...

...die Wohnräume der Nonnen und...

ein Nebengebäuder des Klosters

Die Kirche von hinten...

...und vorne (mit gerade wenigen Menschen)

Nochmals das Kloster Agia Triada

Und nochmal, weils so schön ist

Von Kastraki bis Koustesa

Da es erst 13:30 Uhr war, haben wir uns noch auf den Weg in Richtung Süden gemacht. Das erste Stück auf der roten Straße über Trikala bis kurz vor Pyli ging noch ganz flott. Die kleine gelbe Straße über Mouzaki und Anthochori bis Plakoto war zwar landschaftlich viel schöner, aber so klein und gewunden, dass es nur langsam voran ging.

Ein Blick zurück nach Anthochori

Das Ende des Landkreises Mouzakiou

Der Plastiras Lake...

...ist wirklich...

...riesig...

...groß

Ab kurz nach Plakoto gibt es nur noch eine Schotterpiste. Der Teil bis Elatos ist sehr schön zu fahren und auch landschaftlich toll.

Eine gute Piste...

...und ein toller Ausblick

Weiter geht es frohen Mutes

In der Mitte zwischen Elatos und Vrangiana gibt es eine kleine Kapelle, vor der man links abbiegen muß, um durch die Berge nach Mavromata zu gelangen. Das sind ca. 37 km nur Schotterpiste, die im Verlauf immer schmäler, schräger und schlechter wird.

Blick von der Kapelle in Richtung Vrangiana

Noch sieht die Piste gar nicht so schlecht aus

Kurz hinter der Abzweigung gibt es auf einem holprigen Teilstück einen gewaltigen Schlag im Aufbau und die unterste Schublade unter dem Herd steht fast in der Duschwanne. So weit kann die Schublade eigentlich gar nicht raus. Sie hat beide Espressolöffel herausgeschlagen, das Schloß vom metallenen Haltebügel abgerissen, die rechte Schubladenführung beschädigt und den Fußboden zerkratzt - eine Menge Garantiearbeit für den Schreiner. Also erstmal die Schubladenführung gerichtet und dann die schweren Sachen unter den Tisch und die zu verbauenden Teile stattdessen dort verpackt. Jetzt ist es bereits 18:00 Uhr und nur noch ca. 2 Stunden hell.

Die Piste wird richtig schmal, das ist gerade ein gutes Stück,...

...aber läuft nach der Kurve noch ewig am Bergrücken entlang

Da jetzt nur noch ca. 1:30 Stunden Tageslicht sein werden, es hier oben ziemlich kalt ist und Claudia glaubt wir erfrieren wenn wir hier oben schlafen, fassen wir den Entschluß wieder umzukehren. Also erst ein Stück rückwärts zur letzten Wendemöglichkeit, dann vorsichtig umdrehen, wieder zurück zur Kapelle und weiter in Richtung Vrangiana.

Der Weg den wir wieder zurück müssen...

...wirkt in der Abendsonne so friedlich

Die Landschaft ist wirklich toll, schade dass wir umdrehen müssen

Die Piste wird wieder breiter und wir kommen besser voran, aber weit und breit kein Schlafplatz in Sicht. So gegen 20:00 Uhr, es dämmert schon und die Lichter von Glubschi sind schon sichtbar, finden wir einen Platz in Koustesa. Auch wenn es Claudia nicht so gut gefällt, hier mitten im Ort zu stehen. Wir müssen bleiben, da wir sonst im Dunkeln fahren müssen. Claudia macht noch schnell eine Dose Eintopf warm, ich schreibe das Tagebuch und um 24:00 Uhr fallen wir todmüde ins Bett.