Von Miriki bis Lambiri

Der Weg war nicht besonders aufregend. Von Miriki erstmal zurück in Richtung Karpenisi und dann auf der Hauptstraße bis Agh. Nikolaos. Wo genau wir gefahren sind lässt sich nicht mehr sagen, wir sind einfach immer den Schildern nach Nafpaktos gefolgt. Die Städte Agh. Theodoros, Domnista und Arachova, die auf der gewählten Strecke liegen sollten, haben wir noch durchfahren. Es ging auf einer kleinen geteerten Landstraße in vielen Kehren immer bergauf und bergab entlang dicht bewaldeten Bergen. Eine endlose Landschaft, aber nicht so abwechslungsreich wie die letzten Tage. Das Wetter konnte sich nicht festlegen, ob es Regnen oder Sonnig wird.

Ein erster Blick auf einen See, den es laut Landkarte nicht gibt

Eines von vielen kleinen Dörfern, die an die Hänge gebaut wurden

Der nicht vorhandene See wird immer größer...

...und entpuppt sich beim näherkommen als Stausee, der Fluß ist in der Karte eingezeichnet

In der Umgebung des Stausees scheint die Karte nicht mehr aktuell sein. Wir mußten so ziemlich genau einmal um den See herum, bevor wir wieder einen Wegweiser nach Nafpaktos fanden. Wie wir dann wirklich nach Nafpaktos gekommen sind, keine Ahnung.

In diesen Bergen haben wir uns die letzten Tage rumgetrieben

Die Ortschaften werden zahlreicher und größer

Die Berge immer flacher, runder und bewaldeter

Vielleicht wird das Wetter jetzt doch schön?

Juhu! Man kann wieder Meer am Horizont sehen

Endlich in Nafpaktos. Jetzt nur noch schnell nach Antirio und von dort über die Brücke nach Rio auf dem Peloponnese. Die Nordseite besteht nur aus aneinandergereihten Orten die an einer Felsküste liegen. Also nichts mit irgendwo stehen. Wir nehmen die Autobahn nach Athen und fahren bis Selianitika. Von dort ist es nur ein kurzes Stück bis zum Campingplatz in Lambiri. Für die nächsten Tage haben wir genug von Bergen und fahren. Jetzt wollen wir erstmal ein paar Tage gemütlich am Strand stehen und faul in der Sonne liegen.

Als es dunkel wird, kracht es auf einmal fürchterlich hinter Glubschi. Ein Auto hat den Zaun des Campingplatzes durchbrochen und hängt in den Bäumen. Außerdem ist es furchtbar laut, die Hauptstraße, die Autobahn und zu unserem Erstaunen noch dazu eine Bahnline läuft genau hinter dem Campingplatz. Es wird wohl nichts mit Ausruhen, Morgen fahren wir weiter.