Von Lambiri bis Palea Epidavros

Das Auto hängt immer noch in den Bäumen und am späten Vormittag kommt ein Bergungsfahrzeug vorbei, das es ordentlich neben den Straßenrand stellt.

Eine seltsame Art, ein Auto zu parken

Finden auch die Griechen...

...und stellen es ordentlich an den Straßenrand

Eine Blume vom Campingplatz

Der Campingplatz war eigenlich ganz schön, wenn er nur nicht so laut wäre. Also wieder zurück auf die Straße, zuerst auf der Autobahn bis Isthmia.

Der Isthmus von Isthmia nach SO...

...und nach NW

Die Brücke von Isthmia, wie sie versenkt wird...

...und wie sie wieder auftaucht

Der Isthmus von Posidonia nach SO...

...und nach NW

So ein kleiner Schlepper muss so ein großes Schiff ziehen

Glubschi wieder in der Zivilisation

Von Isthmia dann eine Hauptstraße die Ostküste hinunter nach Süden, auf der Suche nach einem Standplatz. Der erste Versuch bei B. Sofikou einen einsamen Strand zu finden war ein voller Fehlschlag. Laut Landkarte sollte eine kleine gelbe Straße zu einer einsamen Bucht führen. In Wirklichkeit war die Straße gesäumt von Ferienhäusern, und zwar den ganzen Weg hinab bis zur Felsküste. Die darauffolgende Selonda Bay entpuppte sich als Standort für einen Fischereibetrieb. In Nea Epidavros waren die Bürgersteige bereits hochgeklappt und der Ort erstreckte sich über die ganze Bucht. Völlig entnervt stellten wir uns dann auf einen Campingplatz in Palea Epidavros. Der Campingplatz ist zwar sehr schön, aber er entsprach nicht unserer Vorstellung davon, mit Glubschi einen einsamen Strand zu fahren und dort unser Lager aufzuschlagen. So wie wir es in B. Lygia machen konnten.

Auch wenn das Meer einen riesigen Radau macht, hier bleiben wir einige Nächte um uns zu entspannen. Außerdem geht es mir die letzten Tage nicht so besonders, ich habe mir wohl eine leichte Erkältung eingefangen.

Der erste frei Tag seit 10 Tagen

Ich bin total schlapp und schlafe erstmal bis 12:30. Claudia hatte sich draußen in den Campingstuhl gesetzt, um mich nicht zu stören. Sie ist soooooo lieb. Dummerweise war das Wetter bewölkt und kühl, sodaß sie halb erfroren und hungrig zu mir kam und nach Frühstück verlangte. Da es inzwischen etwas wärmer geworden war, konnten wir seit langem mal wieder draußen Essen. Nach dem Frühstück, so gegen 15:30, wollten wir eigentlich nach Palea Epidavros gehen. Briefmarken kaufen und unsere Bestände an Ibu auffüllen. Der inzwischen eingesetzte leichte Niselregen entwickelte sich aber zu einem kräftigen Regen, so mussten wir auf halbem Weg umdrehen und kamen durchnäßt wieder an. Genau der richtige Zeitpunkt für ein frühes Abendessen und ein wenig Relaxen in unserer Höhle.

Ein Sonntag am Meer

Heute haben wir erst gar nicht versucht Shoppen zu gehen, es ist ja Sonntag. Also mussten wir die Zeit mit Sonnen und Lesen totschlagen, wie schrecklich.

Claudia in ihrer Lieblingsstellung, kein guter Platz für Solarstrom

Ein Blick nach rechts...

und einer nach links

Baden im Meer

Kaum sind wir zwei Wochen in Griechenland, haben wir es schon geschafft einmal ins Meer zum Baden zu springen. Das Wasser war warm wie in einer Badewanne. Herrlich! Ansonsten musstem wir wieder Sonnen und Lesen.

Shoppen in Palea Epidavros

Nachdem wir bis zum frühen Nachmittag die Zeit mit Sonnen und Routenplanung verbracht hatten, schafften wir es doch noch nach Palea Epidavros. Da unser Campingplatz ziemlich außerhalb der Stadt lag, dauerte es fast eine halbe Stunde bis wir ankamen. Der Weg führte durch große Orangenplantagen, bei denen die Orangen größtenteils am Boden lagen und verfaulten. Was für eine Verschwendung! Wir haben eine frisch gepflückt und sie schmeckte einfach himmlisch; so süß und saftig. Der Ort ist gar nicht so häßlich und hat einen schönen kleinen Hafen. Jetzt habe ich auch die Straße gesehen, die zu dem kleinen Strand führte, wo ich eigentlich stehen wollte. Aus einem waren aber bereits vier Wohnmobile geworden, obwohl dort Camping verboten war.

Endlich konnte Claudia wieder die neuesten Klatschzeitungen kaufen. Sie hatte ja schon völlig den Anschluß verloren, was bei den Reichen und Schönen so passiert. Auch haben wir endlich Briefmarken für die Postkarten, eine Packung Ibu und etwas Baldrian für Claudia bekommen.

Wo wir gerade schon im Ort waren, haben wir dort auch gleich gegessen. Dort saßen wir unter Orangenbäumen und haben uns mit leckeren Sachen vollgestopft bis es uns bei den Ohren heraus kam. Auf dem Nachhauseweg wurde auf einmal die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet und wir musstem im Dunkeln heimfinden.