La Condamine-Châtelard bis La Tour

Obwohl wir nur auf 1295 Metern standen, muss es in der Nacht noch kälter als gestern gewesen sein. Morgens um 10 Uhr zeigte das Aussenthermometer nur magere 0,9 Grad an. Die Dachluke war eine Tropfsteinhöhle (aber davor hatten mich ja bereits alle gewarnt).

Weil es gestern so schön war, sind wir auch gleich auf den 2326 Meter hohen Col de la Cayolle gefahren. Bereits vor dem Pass fuhren wir an den ersten gefrorenen Bächen vorbei, und oben war es nicht wärmer!

Der Rand des Baches ist bereits gefroren...

...und ein kleiner Wasserfall ist bereits vereist

Selbst die Lärchen werfen bereits die Nadeln ab

Ein Wetter wie aus dem Bilderbuch

Endlich auf dem Col de la Cayolle angekommen

Nur schnell ein Foto von der Landschaft und schnell zurück ins Auto

Eigentlich haben wir jetzt genug von Bergen, Kälte und Pässen. Aber wir wollen die Route des Grandes Alpes noch zu Ende fahren. Also weiter zum Col de Valberg. Die Straße war für Fahrzeuge mit max. 3,5 Tonnen, 3,0 Meter Höhe und 2,4 Meter Breite freigegeben. Also beste Voraussetzungen für Glubschi mit 5,0 Tonnen, 3,1 Meter Höhe und 2,0 Meter Breite. Claudia ist ganz schön nervös geworden, weil die Felsen in die Straße ragten und die Tunnel ganz schön niedrig waren. Hätten wir M&Ms gehabt, wäre ihr Verbrauch stellenweise sicherlich bei bei einer Tüte pro Kilometer gelegen.

Pah, nur 1672 Meter, da lacht Glubschi doch

Ein riesiges Panorama, hier als Tafel...

...und dort als Panorama-Aufnahme aus 5 Einzelbildern

Dann kam das Ende der Route des Grandes Alpes

Bei Beuil gab es ein Problem, die Straße war gesperrt. Da wir eh genug von Bergen hatten, nutzten wir die Gelegenheit und änderten mal wieder die Route. Wir folgten dem Flußtal in Richtung Nizza.

Manchmal war die Schlucht ganz schön schmal und niedrig

Um einen Stellplatz zu finden, verließen wir die Schlucht und fuhren wieder in die Berge. Kurz vor La Tour fanden wir in 575 Metern Höhe dann ein ganz nettes Plätzchen für die Nacht.