Die Fahrt nach Blanes war relativ langweilig. Die Hügel liefen aus, es wurde flacher und die Straße immer gerader. Die einzige Überraschung gab es bei Girona, die Stadt war ziemlich groß und hatte für ihre Größe ziemlich viel grüne Flächen. Ausserdem haben wir zu unserem Erstaunen, zum ersten mal seit unserer Abfahrt, eine IVECO Werkstatt gesehen.
Blanes, eine typische Touristenstadt an der Costa Brava
Unser Campingplatz, zum Glück am Ortsrand
Da wir für das kurze Stück nach Blanes nur zwei Stunden brauchten, hatten wir den Nachmittag, um die Stadt ein wenig zu erkunden. Der Spaziergang bestätigte, was uns die Fahrt durch den Ort vermuten ließ. Eine typische Touristenhochburg. An der Uferpromenade kam ein Hotel nach dem anderen, aufgelockert durch wahllos verteilte Bars, Restaurants, Discos und Shops. Aber wir hatten Glück, da gerade Nachsaison ist, hatte so ziemlich alles bereits geschlossen. Am Abend war es geradezu gespenstisch still.
Hier werden wir ein paar Tage bleiben. Der Himmel ist blau, in der Sonne ist es schön warm und wir können mal wieder Wäsche waschen.
So stellen wir uns das Überwintern vor, sonnig, ca. 20 Grad warm und blauer Himmel. Nur schade, dass die Temperatur auf 8 Grad fällt, sobald die Sonne weg ist. Da wir WLAN auf dem Campingplatz haben, konnten wir das schlechte Wetter in Deutschland live verfolgen :-)
Eine kurze Pause vom blauen Himmel. Wir nutzten den bewölkten Himmel, um eine kleine Erkundungstour durch Blanes zu machen.
Diesen Strand gab es bei unserer Ankunft noch nicht, er wurde von einem Schiff mit Sand vom Meeresgrund aufgeschüttet
Die "Altstadt" von Blanes, teils Hotels, teils Wohnhäuser
Die Häuser auf dem Hügel haben einen tollen Blick auf den Hafen
Eingekeilt zwischen neueren Wohnblocks, eine alte Kirche
Blanes verändert sich ständig...
...alte Häuser werden abgerissen und die Lücken mit höheren Häusern gefüllt
Hinter der Promenade sind lauter schmale Gassen
Wir haben unseren Haarschneider eingeweiht ... Claudia sieht jetzt aus wie ein geschorener Sträfling und mein Haarschnitt ist auch nicht viel besser. Zum Glück kennt uns hier keiner.
Genug gefaulenzt, morgen sollten wir uns mal wieder etwas fortbewegen. Ausserdem wird es hier allmählich kühl, es hat nur noch 17 Grad tagsüber. Am morgen sah es nach Gewitter aus, also schnell Tisch und Stühle weggepackt. Aber nach dem Frühstück - so gegen 12:00 Uhr - war schon wieder der blaue Himmel da. Die Vorbereitungen beschränkten sich im wesentlichen darauf, für Uschi (unser Navi) eine Route zu planen.
In der Früh war es ziemlich frisch, so blieben wir lieber noch etwas im warmen Bett liegen. Wir sind schließlich nicht auf der Flucht und können auch morgen weiterfahren.