Es regnete, also machten wir uns auf den Weg weiter entlang die Algarve. Von der Küste sahen wir leider nichts, die Straße lief ein gutes Stück davon entfernt. Kurze Ausflüge runter ans Meer ließen wir sein, wer will schon im Regen am Strand stehen? Wir kamen gut voran, bis ein Aldi unseren Weg kreuzte. Neugierig was hier verkauft wird, stöberten wir etwas im Angebot und fanden natürlich prompt Einiges. Danach hatten wir die Bescherung, das Wohnmobil bereits randvoll mit Essen und davor ein halbvoller Einkaufswagen mit weiteren Lebensmitteln. Nach dem Verräumen war es natürlich wieder zu spät für ein Mittagessen. Aus lauter Verzweiflung gingen wir in ein McDonald und dort gab es nicht einmal einen Schoko-Shake. Wie soll ich da nur meine weltweit vergleichende Geschmacksforschung fortführen? Am Abend trafen wir Steffen wieder, den wir in Sidi Ifni (Marokko) kennengelernt und mit dem wir uns über SMS verabredet hatten.
Ostern war und wir hatten mal wieder einen Campingplatz mit WLAN. Claudia nutzte die Gelegenheit und telefonierte über das Internet bis ihr die Ohren glühten. Bei 3 Euro für einen Tag bzw. 15 Euro für eine Woche WLAN kann man auch nicht meckern.
Ostern ist ... und wenn ihr keine Eier bekommen habt, wir wissen weshalb (© Bilder-Speicher.de)
Am Dienstag bekamen wir völlig überraschend eine Mail von Lluis & Marian, die wir in Fort Bou Jerif (Marokko) kennenlernten. Sie waren über Mauretanien und Mali bis Burkina Faso gefahren und über Senegal wieder zurück nach Marokko gekommen. Jetzt wollten sie noch Portugal und Nord-Spanien anschauen, also genau unsere Richtung. Vielleicht treffen wir sie ja wieder, wenn sie ab dem 5. April in Portugal sind, auch wenn das unseren Zeitplan etwas nach hinten verschiebt. Wäre auf jeden Fall ganz super!
Das Wetter war nicht so toll, bewölkt und kühl, aber immer noch viel besser als in Deutschland. Wir blieben daher noch etwas hier, in der Hoffnung dass es besser würde. Ab Freitag war es dann wieder super, sonnig und schön warm.
Steffen und wir am Rand des Campingplatzes (Glubschi steht wirklich so schief, wie es aussieht)