Wir waren nur noch 40 km von den ersten Sehenswürdigkeiten entfernt, den Klöstern von Alcobaça und Batalha. Kurz hinter Nazaré folgten wir einem Hinweisschild zu einem Aussichtspunkt. Der Weg hinauf über steile Stufen war etwas beschwerlich, aber die Aussicht war es wert.
Der Weg zum Aussichtspunkt
Sogar hier gibt es eine Kirche
Am Wegesrand gab es wieder massig Blumen...
...eventuell eine Orchidee?...
...Blätter wie Pergament...
...vielleicht was Seltenes?
Inzwischen war es kurz vor Mittag und brütend heiß. Die 10 km zum Kloster hatten wir schnell zurückgelegt und dann standen wir endlich in der kühlen Kirche. Die Kirche konnten wir kostenlos besichtigen, der Eintritt in das Zisterzienserkloster aus dem 12. und 13. Jahrhundert kostete 4,50 Euro und war das Geld wirklich wert.
Dieses schöne alte Haus ist jetzt ein Kindergarten
Rechts das Kloster, links ein Café neben dem anderen
Das Kloster von Alcobaça von vorne...
...der Kircheneingang ist besonders imposant
Die Kirche ist das Zentrum des Klosters, links davon befinden sich die restlichen Gebäude
Das Kirchenschiff, kaum 20 m breit, aber über 100 m lang...
...der Eingang von innen ist eher schlicht
Von der Kirche geht es zunächst in einen Raum mit prächtigen Azulejos (blau-weiße Fliesen)...
...die die Entstehungsgeschichte des Klosters darstellen
Aus dem Raum gelangt man direkt zum Kreuzgang des Innenhofes...
...der sämtliche Räume miteinander verbindet...
...und im Hof schön bepflanzt ist
In einer Ecke gibt es eine Nische mit Springbrunnen
Aus den oberen Stockwerken hat man einen tollen Blick auf die Kirchtürme
Ein Highlight ist die vollständig geflieste Küche mit dem 20 m hohen Rauchfang...
...und den stilvollen Hähnen an den Wasserbecken
Nach so viel Pracht mussten wir uns erstmal stärken. In einer Seitenstraße fanden wir ein kleines Restaurant, in dem wir gut und relativ günstig speisten. Im Zentrum von Alcobaça sahen wir immer wieder schöne alte Häuser mit den typischen gefliesten Wänden.
eines blau gefliest, eines rose gefliest...
...eines braun gefliest und eines grau gefliest
Drei Stunden waren vergangen und wir machten uns auf den Weg nach Batalha. Als 1385 der portugiesische König mit seiner Armee einer spanischen Übermacht gegenüberstand, versprach er, im Falle eines Sieges ein Kloster zu errichten. Nach dem Sieg begannen 1386 die Arbeiten an dem prachtvollen Bau, die sich über zwei Jahrhunderte hinzogen.
Ganz schön klein, dieses Kloster...
...ach nein, das war nur eine Kapelle, das Kloster ist hier
An das Kloster wurde später eine Kapelle angebaut, die nie fertiggestellt wurde
Bereits der Seiteneingang zur Kirche ist imposant
Die Kirchenfront...
...ist bombastisch
Der Eingang mit seinen feinen Steinmetzarbeiten
Das Kirchenschiff, 80 m lang und 32 m hoch...
...führt zu dem prächtigen Altar mit Bleiglasfenstern
In den Seitenschiffen...
...weitere Kunstwerke aus Glas und Stein
Von der Kirche gelangt man direkt in den Kreuzgang...
...einem Paradestück der Manuelinik
Die Ehrenwache am Grab zweier unbekannter Soldaten (die ewige Flamme brennt mit portugiesischem Olivenöl)
Der prächtig ausgestaltete Innenhof
Der obere Kreuzgang ist wesentlich schlichter...
...bietet aber einen guten Blick auf die Kirchtürme
Aus den Giebeln ragen Phantasiefiguren
Der Eingang zur unvolendeten Kapelle ist aufwändig gearbeitet...
...auch auf der Innenseite...
...wie man auf diesem Ausschnitt erkennen kann
Die Kapelle scheint fast fertig zu sein, das Dach fehlt halt noch
Das Grab des Königs (der die Kapelle beauftragt hat) und seiner Frau
Unser Stellplatz kurz vor den Höhlen von Alvados (wir hatten knapp 38 Grad im Koffer)