Azay-le-Rideau bis Chambord

Gleich nach dem Frühstück, also wie immer gegen 11:00 Uhr, machten wir uns auf den Weg zum Schloß. Das Schloß machte viel mehr her, als das Schlösschen von La Brède. Als wir darauf zugingen fragten wir uns, wo ist das Wasser zum Wasserschloß? Es war überwiegend daneben und dahinter, davor floss nur ein schmaler Fluß. Von dem Fluß wurde etwas Wasser abgezweigt, das zu kleinen Seen aufgestaut war. Obwohl das Wasser in den Seen spiegelglatt war, hatte es an den Auslässen eine ziemlich hohe Strömungsgeschwindigkeit.

Der Weg zum Wasserschloß, wo ist nur das Wasser?

Aus der Perspektive erkennt man den L-förmigen Grundriss und den vorne laufenden Fluß

In der Mitte fehlen doch die Fensterscheiben?...

...von wegen, das ist das offene Treppenhaus

Ein paar Räume waren mit Möbeln der Epoche dekoriert

An den Wänden seltsame Dekorationen

Vom Schloß blickt man genau auf ein weiteres Herrenhaus

Das Schloß liegt, umgeben von Wasser, in einem angelegten Wald...

...und spiegelt sich im ruhigen See

Hinter dem Schloß ein kleiner Fischteich

Die etwas später von einem anderen Besitzer errichteten Verwaltungsgebäude

Gegen 16:30 Uhr fuhren wir weiter. Nicht weit entfernt, in der Nähe von Les Perrières, wollten wir auf einen Campingplatz. Mal wieder mit WLAN über das Internet telefonieren und einige Sachen recherchieren. Wir hatten gehofft, der Platz hätte inzwischen Internet, aber Pustekuchen, nichts zu holen. Also weiter zum nächsten Platz bei Saint-Avertin. Doch auch da ein Reinfall, es gab zwar eine Internet-Ecke, aber nur eine Internet-Station mit gemütlichem Stehplatz auf einer Palette für schlappe 3 Euro pro 30 Minuten. Nicht einmal das Notebook hätten wir anstecken können. Die leben hier anscheinend noch im Steinzeitalter! Dann halt keine Tage faul in der Sonne sondern direkt nach Chambord, wo unsere letzte Sehenswürdigkeit lag. Der Weg dorthin war schon fast abwechslungsreich, mal Wald, mal Rebstöcke. Immerhin funktionierte die GPS-Maus jetzt wieder richtig. Direkt am Schloß gab es einen großen Parkplatz auf dem wir übernachten konnten.