Épernay bis N50°36,499 O6°42,644

Heute wollten uns die Franzosen wohl endgültig loswerden. Erst versuchten sie es mit Lärm beim Aufbau der Pavillions für den Festtag, danach mit Ausräuchern beim Anheizen des Grills. Damit erreichten sie, was sie wollten. Wir ergriffen die Flucht! So schnell wie noch nie hatten wir alles zusammengepackt und den Wassertank gefüllt. Um 10:00 Uhr waren wir auf direktem Weg Richtung Luxemburg, wo wir für 1,162 Euro/l relativ günstigen Diesel tankten. In Frankreich und Deutschland lag der Preis zwischen 1,40 und 1,50 Euro/l, was für ein Wahnsinn. Da wir so früh starteten, schafften wir es bis kurz vor Euskirchen.

Am Abend spielte Claudia den Koks-Wicki (zur Erklärung: es gab eine Zeichentrickserie für Kinder, deren Hauptdarsteller ein kleiner Wickinger-Junge Namens Wicki war; wenn der eine Idee hatte, rieb er sich die Nase, schnippste mit den Fingern und rief "Ich habs!"). Statt nach Röbel sollten wir doch nach Gotha fahren! Da könnte die Inspektion für Glubschi gemacht werden, ich könnte meine fällige Zeckenimpfung bekommen und wir könnten den überflüssigen Kram gleich einlagern. Da konnte ich nicht widersprechen, auch der Einwand, dass wir schon zu weit nördlich seien, zog nicht. Also nochmals die Route umgeplant.