N50°36,499 O6°42,644 bis Gotha

Wir merkten schnell, dass Pfingsten vor der Tür stand. Auf den Autobahnen war die Hölle los! Anscheinend sind die deutschen Autofahrer zu blöd, das Prinzip des Reisverschlusses zu kapieren. Vor jeder Fahrbahnverengung entstanden kilometerlange Staus, weil die hektischen Spurwechsler den Verkehr hinter ihnen zum Erliegen brachten. Im Ausland klappte das viel besser, da konnten wir zügig durch Baustellen fahren. Spät Abends kamen wir trotzdem an. Während wir fuhren, hatte André alles klar gemacht für Glubschis Inspektion. Die benötigten Filter waren bereits vor uns da.

Gotha, 10. Mai 2008

Gleich nach dem Frühstück ging es in Olafs Werkstatt, besprechen wie das mit der Inspektion laufen soll. Danach fingen wir an, nicht mehr benötigte Sachen auszuräumen und in eine Kiste zu packen. Dazwischen immer wieder Futtern, Mittagessen, Kaffee trinken, Abend essen, fast schon so schlimm wie in San Sebastian.

Gotha, 11. Mai 2008

Wir fingen an, im Glubschi aufzuräumen, wurden aber wieder unterbrochen. Mittagessen mit der ganzen Familie. Am Nachmittag schaute ich kurz Andrés Rechner an. Er hatte ein paar kleine Probleme, die sich leicht lösen ließen. Danach schnell weiter, die anderen warteten bereits auf uns fürs Kaffee trinken. Zwischen Kaffee und Abendessen schaffte ich es doch glatt, mich um unser Tagebuch zu kümmern.

Gotha, 12. Mai 2008

Pfingstmontag! Alle Geschäfte hatten geschlossen und wir konnten nichts erledigen. Das heisst, den ganzen Tag Zeit für die liebe Familie.

Gotha, 13. Mai 2008

Pfingsten war geschafft. Endlich konnten wir Glubschi zur Inspektion in Olafs Werkstatt bringen. Dort ging es richtig rund. In der halben Stunde, die wir dort verbrachten, gaben zwei Weitere ihre Fahrzeuge ab. Gegen Abend erfuhren wir dann, dass er nicht ganz fertig geworden war und wir uns bis morgen gedulden müssen. Zum Glück sind wir nicht so richtig in Zeitnot.

Gotha, 14. Mai 2008

Kurz vor Mittag war die Inspektion fast komplett. Olaf hatte zum Glück keine Probleme gefunden und musste nur noch die Räder diagonal tauschen. Um 18:30 Uhr hatten wir dann Glubschi, und damit auch unsere Wohnung, endlich wieder in unseren Händen. Da es schon so spät war, verschoben wir das Einkaufen und Verstauen auf morgen. Ein Tag mehr in Gotha spielte jetzt auch keine Rolle mehr.

Gotha, 15. Mai 2008

Der Tag war relativ entspannt. Nach dem Frühstück schnell zum Lidl, um den Kühlschrank wieder zu füllen. Am Nachmittag verstaute Claudia alles fahrfertig, während ich den Abwassertank gegen einen etwas größeren tauschte, für den die Ausparung in der Staukiste eigentlich geplant war.