Nur knappe 3 km von unserem Campingplatz lag Dänemarks größte Wanderdüne, Råbjerg Mile. Obwohl sich die Düne mit ca. 15 m pro Jahr bewegt, hatte sie es nicht bis zu uns geschafft. Daher schauten wir heute bei ihr vorbei. Wie soll ich sagen ... ganz nett ... aber kein Vergleich zur Dune du Pyla in Frankreich, ganz zu schweigen von den Dünen bei Fort Aoreora in Marokko. Aber wir wollen nicht undankbar erscheinen, die Gegend ist hervorragend geeignet, um ausgedehnte Wanderungen auf den Dünen zu unternehmen und vom höchsten Punkt in 40 m Höhe überblickt man die ganze Gegend.
Råbjerg Mile...
...Dänemarks größte Wanderdüne
Zu unserem eigentlichen Ziel, dem Nordsøen Oceanarium in Hirtshals, war es nicht besonders weit. Wer sich in dem Eck aufhält, sollte auf jeden Fall reinschauen. Das Ozeanarium besteht im Wesentlichen aus einem Becken für die Robben und Seehunde und zwei runden Aquarien, ein kleineres mit ca. 12 m Durchmesser (für die "kleinen" Fische bis max. 1 m) und ein riesiges mit 4,5 Millionen Litern Meerwasser (für die Haie, Mondfische und Fischschwärme). Dazu kamen noch viele thematisch geordnete kleinere Aquarien zwischen 2.000 und 15.000 Litern, zwei Streichelbecken und viele Info-Tafeln. Das alles wirklich klasse gemacht. Wir gingen zuerst ins Café und aßen Schollenfilet, bevor wir uns Scholle und Co. ohne Panade ansahen.
Das kleine Aquarium...
...das "Freigehege" der Robben...
...und das große Aquarium
Bei der Fütterung kuschelt der Mondfisch mit dem Taucher
Als wir vom Ozeanarium losfuhren gab der Lichtschalter von Glubschi endgültig seinen Geist auf. Er ließ sich nun überhaupt nicht mehr schalten. Wir fuhren also völlig ohne Licht weiter zu unserem Stellplatz, obwohl in Dänemark auch tagsüber das Licht eingeschaltet sein muss. Zum Glück hatte ich Erich damals in Frankreich gebeten mir zwei Lichtschalter zu schicken! So konnte ich noch am Abend den zweiten Schalter einbauen. Hoffentlich hält der Schalter jetzt bis wir im Herbst bei Erich sind, wir haben keinen weiteren Ersatz mehr.