N56°25,469 O8°7,402 bis Nr. Lyngvig

Wir brauchten dringend Internet! Vor einer Woche hatten wir mehrere Anfragen losgeschickt und bis zur Weiterfahrt keine Antworten erhalten. Jetzt sollten hoffentlich die Antworten da sein. In Nr. Lyngvig fanden wir einen riesigen Campingplatz mit 44 ha Fläche in einem naturbelassenen Dünengebiet. Er hatte nur einen Nachteil, von unserem Stellplatz bis zum Shop war es fast 1 km. Dafür gab es reichlich Platz und man konnte sich hinstellen, wo immer eine flache Stelle war. Fast wie wild am Strand stehen, aber mit modernen Sanitäranlagen.

Unser privater Sandkasten direkt vor der Haustür ... und Glubschi musste natürlich gleich spielen

Nr. Lyngvig, 21. bis 27. August

Die Antworten waren da! Jetzt mussten wir allmählich eine Entscheidung treffen: wollen wir am 30. Dezember mit einem Frachtschiff nach Buenos Aires reisen? Das wäre der letzte freie Termin dieses Jahr. Es gäbe noch eine Alternative, Glubschi in einem Open Top Container verschiffen und wir mit dem Flieger hinterher. So wie es aussieht, würde diese Variante ca. 20% weniger kosten, aber wir wären fast drei Wochen ohne unser Zuhause und müssten dann in Argentinien in ein Hotel. Nach einigen Tagen stand der Entschluß fest, wir machen die Frachtschiffreise zusammen mit Glubschi. So haben wir noch eine 3 wöchige "Kreuzfahrt" inclusive.

Über das Wetter konnte man geteilter Meinung sein. Wir fanden die Mischung aus Wolken, Wind, Regen und kurzen Pausen mit etwas Sonne bei maximal 19° einfach mistig. Unser Nachbar, ein Schleswig-Holsteiner, meinte, das Wetter wäre super und überhaupt sei eine Sturmflut was Schönes. Unser Badehosen-Indikator meinte jedenfalls ... brrrrrr ... nur einer von acht Tagen mit der Badehose im Liegestuhl. Für ausgedehnte Strandspaziergänge war das Wetter gerade noch geeignet, wenn man eine Regenpause erwischte und sich warm genug angezogen hatte.