Tilbury (England) bis Antwerpen (Belgien)

Am Tag machten die Engländer nicht viel mehr als gestern und am Abend wurde es noch ruhiger. Um 23:00 Uhr legten wir ab und wir fragten uns, was hier so lange gedauert hatte. Selbst die Mannschaft beschwerte sich, dass die Engländer so faul waren. Nach dem Ablegen durften wir die Uhren wieder 1 Stunde vorstellen, Antwerpen hat ja wieder GMT+1.

Antwerpen, 14. bis 15. Dezember 2008

Gegen 17:00 Uhr kamen wir im Hafen an und kaum hatten wir festgemacht, fingen auch schon die Hafenarbeiter an das Schiff zu entladen. Was für ein Gegensatz zu Tilbury! Hier schwirrte es wie im Bienenkorb. Ein Kran hievte die Container von Deck während andere Arbeiter die Autos, LKWs und Catapillars von Bord fuhren. Einem Arbeiter war anscheinend langweilig, denn er fuhr mit einem Caterpillar einen großen, perfekten Kreis auf dem Hafengelände und hinterließ gelbe Raupenspuren auf dem Asphalt. Am Montag waren die Hafenarbeiter ganzen Tag damit beschäftigt das Schiff wieder zu beladen. Nach der Menge was geladen wurde, müsste das Schiff randvoll gewesen sein. Da auch der Koch neue Vorräte bekam, entfiel der Kaffee und verzögerte sich unser Abendessen um eine Stunde.