S35°1,209 W58°45,02 bis S36°56,079 W60°13,815

Nach dem Frühstück mussten wir erst Glubschi füttern. Die Dieselpreise waren sehr angenehm, nur 2,3 Pesos (etwa 55 Cent) pro Liter. Aber es gab nicht unbegrenzt Treibstoff, maximal für 300 Pesos (etwa 130 Liter) konnten wir tanken. Hmmm, so ganz verstanden wir das System nicht. Wir tankten einen Tank voll, bezahlten, tankten den nächsten Tank voll, bezahlten und hatten am Ende für 500 Pesos Diesel bekommen. Egal, beide Tanks waren voll.

Das Problem mit der Warnleuchte erledigte sich nicht von selbst, es wurde sogar schlimmer. Die Leuchte brannte jetzt die ganze Zeit. Wenigstens gab es keine Probleme mit dem Motor, der schnurrte wie eine Katze. Als wir zum Mittagessen stoppten, entdeckte Claudia die nächste Katastrophe. Unser Heizkörper hatte einen kleinen, feinen Riss bekommen und das Kühlwasser tropfte in die Duschwanne. Als Notlösung schloss ich erstmal die Ventile im Motorraum, die wir für so einen Fall vorgesehen hatten. Leider bedeutete das, dass es künftig weder Heizung noch Heißwasser gab. Wobei, beides brauchten wir momentan nicht wirklich.

Nach dem Essen wollte ich auf den endlosen, geraden Straßen den Tempomat einschalten, der ging plötzlich auch nicht mehr. Jetzt wusste ich endlich, was es mit der Warnleuchte auf sich hatte: der Schalter des Bremspedals musste einen Fehler haben. Wir stoppten kurz und ich sah mir den Schalter an, er war etwas verstellt. Ich justierte ihn neu und auf einmal ging die Warnleuchte aus und der Tempomat funktionierte wieder. Auch beim Handy gab es Entwarnung, mit den anderen beiden Handys hatten wir Empfang, so es denn überhaupt Empfang gab. Nur bei größeren Dörfern hatten wir Netz, die meiste Zeit verbrachte das Handy mit der Suche nach Netzen, die es gar nicht gab.