Am Morgen standen auf einmal Bruno und Edith vor unserer Tür. Der Mechaniker hatte gestern bis 23:00 Uhr gearbeitet, um ihr Auto fertig zu machen. Jetzt konnten sie endlich zur Península Valdés fahren. Wir fuhren in die entgegengesetzte Richtung, auf der Ruta 3 nach Süden, bis Gaimán, wo wir ein paar Tage auf dem Campingplatz verbringen wollten. Nachdem wir ankamen, änderten wir blitzartig unseren Plan. Gaimán war ein ganz nettes Örtchen, das durch den Rio Chubut geteilt wurde, aber wir hatten keine Idee, was wir hier mehrere Tage machen sollten. Die Landschaft war eher öde und der Ort bestand im wesentlichen aus Restaurants und Teestuben. Ganz nett, um zu Essen oder Tee zu trinken, aber das war schnell erledigt. Wir kehrten daher zurück zur Ruta 3 und kamen noch bis zur Grenze des Provinzparkes Punta Tombo, wo wir über Nacht blieben, da im Provinzpark nicht übernachtet werden darf. Die Strecke zum Provinzpark war übrigens bereits komplett geteert, zuerst die RN 3, dann die RP 52 und am Ende ein Stück asphaltierte RP 1. Nur die letzten 20 km innerhalb des Parks bis zur Punta Tombo waren noch Schotter.