Die Fahrt auf der RN 3 war genauso monoton wie die letzten Tage. Wirklich interessant hingegen war unser Abstecher zum Monumento Natural Bosques Petrificados (den versteinerten Wäldern), insgesamt 100 km guter Schotter hin und zurück auf der RP 49. Man muss sich vorstellen, dass dieser trockene Landstrich vor 150 Millionen Jahren geprägt war von Wäldern mit großen Bäumen, den Vorgängern der Araukarie (Schuppentanne). Diese Bäume erreichten eine Höhe von 100 m und waren mehr als 1.000 Jahre alt, als sie von Vulkanasche vollkommen bedeckt wurden. Im Laufe der Jahrmillionen versteinerten sie und wurden später durch Erosion freigelegt. Jetzt konnten wir wieder Teile dieser Wälder sehen. Beeindruckend! Sowohl die Landschaft als auch die Bäume. Besonders erstaunte uns, dass es zwar Ranger und ein kleines Museum gab, aber kein Eintritt verlangt wurde.
Wir fahren auf der RP 49 und sehen auf einmal abgeschnittene Hügel
Die Zufahrt zum Monumento Natural Bosques Petrificados bietet eine grandiose Aussicht auf den Vulkan Madre e Hija
Neben dem Parkplatz streunen ein paar graue Füchse herum...
...und beachten uns überhaupt nicht
Am Eingang eine Aufforderung, keine Teile der Bäume mitzunehmen
Sieht aus wie Holz, ist aber Stein...
...sogar die Jahresringe erkennt man noch
Andere Bäume sind zu festerem Stein geworden
Sieht aus, als hätte jemand die Bäume in handliche Stücke gesägt
Manche Bäume müssen riesig gewesen sein
Sogar kleine Echsen gibt es hier, einige schön bunt...
...andere eher schlichter gezeichnet
Das Panorama nach Westen (mit dem Vulkan Madre e Hija)...
und nach Osten (was im Original einfach grandios ist)
Zum Schluss noch ein Kaktus...
...und eine Blume