Estancia La Angostura bis S47°9,546 W70°39,463

Weiter ging es entlang der Ruta 40, zuerst 28 km Schotter, dann ab Casa Riera auf einmal 55 km Asphalt und danach wieder Schotter. Kurz vor Bajo Caracoles mussten wir über eine wirklich schlechte Piste holpern, während neben uns die neue gute Straße fast fertig war. Wahrscheinlich kann man demnächst komplett auf asphaltierten Straßen vom Nationalpark Torres del Paine bis Perito Moreno (den Ort, nicht den gleichnamigen Gletscher oder den ebenso heißenden Nationalpark) fahren, so schnell wie hier die Straßen gebaut werden. Als Ort konnte man Bajo Caracoles nicht unbedingt bezeichnen, aber immerhin gab es eine Tankstelle, ein Hotel, einen Campingplatz, einen Sanitätsposten, eine Polizei und sogar 100 Einwohner mitten in der trockenen Steppe. Wir fuhren ohne anzuhalten direkt zur Cueva de las Manos, die direkt am Canyon des Rio Pinturas liegt und landschaftlich eine tolle Abwechslung zur monotonen Einöde bot.

Die Estancia La Angostura, schön windgeschützt durch die vielen Bäume

Am Canyon des Rio Pinturas liegt die Cueva de las Manos...

...berühmt durch die 3.000 bis 9.000 Jahre alten...

...Felszeichnungen von Händen...

...Nandu-Füssen (ganz links)...

...und Guanakos

Die Höhle selbst ist nur ein kleines Loch in der Felswand, angeblich 8.000 Jahre bewohnt

Hinter der Höhle geht es weiter entlang des Canyons...

...und dort gibt es noch "moderne" Malereien

Ist dieser Himmel nicht unverschämt blau?

Tagelang fährt man durch Steppe und auf einmal liegt da so ein Canyon rum

Die letzte blühende Distel des Canyons

Unser Stellplatz direkt hinter dem "no acampar" (Camping verboten) Schild mit diesem Ausblick