S46°51,459 W72°47,683 bis S46°13,205 W72°48,406

Weiter ging es entlang des Lago General Carrera, jetzt aber auf der Carretera Austral (Ruta 7), die sich als noch üblere Piste als die Ruta 205 von Gestern entpuppte. Wir schlichen auf einem schlimmen Wellblech/Schlagloch-Gemisch entlang und legten in 4½ Stunden gerade mal 99 km zurück. Weil das neue Reserverad montiert war und das geflickte Rad auf der Piste nicht halten würde, hatten wir ständig Sorge, dass einem weiteren Reifen die Luft ausgeht. So konnten wir die grandiose und abwechslungsreiche Landschaft nicht so richtig genießen. Um uns herum gab es viel Wasser und daher richtig viel Grün und der Straßenrand war gesäumt von Büschen mit haufenweise riesigen Hagebutten. Wir mussten aber unsere Augen immer auf die Piste richten, um den vielen Schlaglöchern auszuweichen. Entlang des Weges gab es kaum Häuser und noch viel weniger Menschen, nur ab und an sahen wir einen Gaucho auf seinem Pferd entlangreiten. Was uns verwunderte, obwohl alles Grün war, gab es keine Guanakos oder Nandus, dafür aber viele Kühe, Schafe und Pferde. Anscheinend gefällt es den Guanakos nur in der trockenen Steppe. Bei der üblichen abendlichen Kontrolle von Glubschi entdeckte ich, dass am rechten Vorderrad bei der Antriebswelle etwas Öl raustropfte. Die Carretera Austral zerstört wirklich alles!

Morgens im Bett und die Aussicht ist nett

An der Carretera Austral sieht es fast wie in Österreich aus