S46°13,205 W72°48,406 bis S46°16,824 W71°55,936

Wir hatten es fast geschafft, nur noch 67 km Piste bis Villa Cerro Castillo, dafür brauchten wir allerdings 3¼ Stunden. Mal war die Piste aus Erde und ganz gut, mal aus Schotter und ziemlich mies. Kaum hatte man etwas beschleunigt (auf satte 40 km/h), musste man wegen der vielen Löcher schon wieder abbremsen. Wenigstens hatte es kaum Wellblech, die Löcher reichten aber vollkommen. Landschaftlich war es schon toll, unberührter kalter Regenwald und riesige Nalca-Stauden mit Blättern bis zu 2 m Durchmesser. Dafür hatte es noch weniger Häuser als die letzten Tage. Hinter Villa Cerro Castillo bekam Glubschi endlich wieder Asphalt unter seine geschundenen Räder und wir konnten seit langem mal den sechsten Gang verwenden. Obwohl wir eigentlich genug vom Schotter hatten, fuhren wir in Richtung Puerto Ing. Ibáñez, um den Salto de Ibáñez zu sehen. Den Wasserfall fanden wir nicht, aber wenigstens war die Straße inzwischen komplett asphaltiert.

An der Carretera Austral gibt es immer wieder schöne Stellplätze

Dieses kleine Rinnsal hat den ganzen Wald ertränkt, wahrscheinlich führt der im Frühjahr mehr Wasser

Der Blick zurück in das Tal, durch das wir uns kämpften

Bei unserem Stellplatz lag uns Puerto Ing. Ibáñez zu Füßen