Wir wollten auf den Vulkan Villarrica und fuhren daher auf direktem Weg zur Stadt Villarrica und weiter entlang des Lago Villarrica bis nach Pucón. Diese Chilenen sind wirklich einfallsreich bei der Namensgebung, nicht? Als wir dort ankamen, hüllte sich der Vulkan in Wolken und wir fragten uns, was tun? In der Nähe lag der Nationalpark Huerquehue und laut der Touristinfo sollte dort eine wunderschöne Lagune sein. Diese Lagune hatte nur zwei Nachteile: sie lag in einem schmalen Talkessel auf 800 m Höhe (also genau das richtige zum Übernachten bei regnerischem Herbstwetter) und das Ufer war von Zäunen und geschlossenen Campingplätzen umgeben. Den Weg hätten wir uns schenken können! Da fuhren wir lieber zurück und zu den Tres Saltos, die übrigens auch in Privatbesitz waren. Gegen Zahlung eines geringen Betrages durften wir dort beim Picknickplatz stehen und hatten wenigstens ordentliche Toiletten und eine schöne Grillstelle. Pünktlich als wir die Stücke tote Kuh auf das Feuer warfen, fing es an zu regnen. Wie gut, dass wir nicht an dem See geblieben waren.