Malalcahuello bis S38°9,226 W71°25,308

Von Malalcahuello führte eine tolle Rundtour zum Vulkan Lonquimay, entlang des Rio Llalco bis Casas de Villucura und zurück am Rio Biobio nach Lonquimay. Insgesamt nur 165 km und gut in einem Tag zu machen. Anfangs ging es steil hinauf auf 1.860 m, dann ein Stück entlang des kahlen Hanges und wieder steil hinunter in das Tal des Rio Llalco bis zu einem Stausee, wo der Rio Llalco in den Rio Biobio mündete. Hier war für uns Schluss! Wir hatten so viele Photostops eingelegt und die Stille des Vulkans genossen, dass wir gerade mal 54 km schafften. Die Stille des Vulkans war aber auch beeindruckend. Kein Ton. Keine Tierlaute, keine raschelnden Blätter, keine Menschen. Nur Stille, dass man sein eigenes Blut in den Ohren rauschen hörte. Der Besitzer (oder evtl. Verwalter) des Fundo Lalco erlaubte uns netterweise, dass wir bei seinem kleinen Flugfeld direkt am See stehen durften.

Durch Araukarienwälder nähern wir uns dem...

...Vulkan Lonquimay

Hinauf führt eine Straße aus feinen Bröseln Vulkangesteins

Hier sieht es aus wie auf dem Mond und ist es angenehm warm, knappe 30°

Das riesige Lavafeld scheint frisch, ist aber schon über 20 Jahre alt

Nur langsam kehrt die Vegetation zurück...

...eine Blume sucht verzweifelt Halt am sandigen Abhang

Der Lavastrom formte einen kleinen See...

...und kam plötzlich zum Stehen

Selbst hier leben noch Menschen...

...und im Hintergrund raucht der Vulkan Callaqui

Der Winter naht

Zwei Gauchos treiben ein paar Rinder zum Impfen