S35°34,461 W71°19,461 bis Punta Santa Ana

Zuerst ging es zurück nach San Clemente, um herauszufinden, was mit dem Paso Pehuenche los war. Bei der örtlichen Polizei wurden wir sehr freundlich empfangen und bekamen reichlich Informationen. Der Paso Pehuenche war bereits für mindestens ein halbes Jahr gesperrt, anscheinend hatte eine Steinlawine die Straße stark beschädigt und im Winter konnte man nicht daran arbeiten. Aber es gab nicht weit weg den Paso Vergara und sie telefonierten mit den dortigen Kollegen, um herauszufinden, dass dieser Pass schon wegen Schneefall geschlossen war. Somit konnten wir frühestens bei Santiago über die Anden nach Argentinien fahren. Das passte gar nicht in unsere Planung, aber so ist das Leben! Wir gingen erst mal in ein Cafe und beratschlagten bei Kaffee & Kuchen wie wir nun weitermachen wollten. Nach einigem diskutieren wurden wir uns einig, ans Meer und möglichst an der Küste bis Valparaiso zu fahren.

So fuhren wir zurück nach Talca, auf der PanAm etwas in den Süden und von San Javiér in Richtung Cauquenes. Kurz vor Cauquenes leuchteten bei Edith & Bruno einige Warnlampen im Auto auf. Das Problem kannten sie inzwischen, die Lichtmaschine war mal wieder defekt. Diesmal lieferte sie gar keinen Strom mehr und ruinierte wenigstens nicht die Batterie. Zum Glück hatte ihr Büssle einen mechanischen Diesel und konnte ohne Batterie fahren, wenn auch ohne Licht. Das kurze Stück nach Cauquenes schafften sie ohne Probleme und dort blieben sie für die Reparatur. Uns gefiel der Ort genauso wenig wie ihnen, daher fuhren wir voraus zur Küste. Von der Küste gab es nicht viel zu sehen. Die Straße lief meist in weiter Entfernung vom Meer und führte durch dichte Wälder. In der Nähe des Leuchtturms von Punta Santa Ana fanden wir einen kleinen Campingplatz, der ziemlich verlassen aussah und schon die Gasflasche für das heiße Wasser entfernt hatte.