S34°46,208 W71°2,563 bis El Tabo

Die PanAm war wie immer sterbenslangweilig und wir fuhren lieber wieder ans Meer. Von Rengo führte eine gute Straße durch ausgedehnte landwirtschaftliche Flächen nach San Antonio, von wo das Kupfer aus der El Teniente Mine verschifft wird. Der Küstenstrich nördlich San Antonios glich einer ärmlichen Version der spanischen Costa Brava. Alles komplett verbaut mit Hotels, Hostals, Cabañas und Ferienwohnungen, die zum Teil in erbärmlichem Zustand waren. Nur Campingplätze gab es keine, außer einem üblen Loch in El Tabo. Da fuhren wir lieber bis Isla Negra, wo laut Reiseführer ein Hostal mit Möglichkeit zum Campen sein sollte. Zuerst fanden wir das Hostal gar nicht, da es weder ausgeschildert war noch ein Namensschild hatte. Nachdem uns dann ein Einheimischer hingeführt hatte, standen wir vor verschlossener Tür. Das war wohl nichts! So blieb uns nur der Campingplatz in El Tabo. Als wir hineinfuhren, war alles dunkel und kein Mensch zu sehen. War der Platz vielleicht geschlossen? Wir stellten uns trotzdem einfach irgendwo hin und schliefen erstmal.