Puerto Iguazú bis Rio Yaboty

Das erste Stück führte auf einer guten Erdpiste durch den dichten Urwald des PN Iguazú. Danach ging es auf einer sehr guten Teerstraße immer steil bergauf und bergab durch die hügelige Gegend entlang der brasilianischen Grenze. Anfangs durch üppigen Urwald, später durch riesige Plantagen mit Nadelbäumen oder entlang von riesigen Anbau- oder Weideflächen. Bei San Pedro landeten wir durch Zufall auf einem idyllisch gelegenem Campingplatz, mit eigenem Wasserfall und rustikalen Sanitäranlagen, der aber unglaublich günstig war. Als wir in die Reserva de Biosfera Yaboti kamen, sahen wir wieder dichten Urwald. Die Saltos del Moconá sollen wohl zu einer großen Touristenattraktion werden. Der Verlauf der Straße durch den Urwald wurde total geändert und es entstand eine breite Piste. Noch mussten wir die Umleitungen fahren, die auf dem alten Weg liefen. Nach der Furt durch den Arroyo Yaboty wurde die Piste zusehends schlechter und wir holperten zum Eingang des Parque Provincial Moconá. Dort war Schluss für uns! Der Wasserfall hatte Urlaub! Na ja, nicht ganz. Der Rio Uruguay führte so viel Wasser, dass von den Wasserfällen nichts mehr zu sehen war. Normalerweise hätte das Flussbett über eine Länge von etwa 3½ km eine Stufe. Dort fiele das Wasser etwa 8 bis 12 m hinab und fließe dann weiter. Dank des El Niño hatte es im Winter so viel Regen, dass jetzt alles überflutet und vom Wasserfall nur noch einige Stromschnellen übrig waren. Schade!

Im Parque Nacional Iguazú gibt es noch dichten Regenwald

Bei El Soberbio schlängelt sich der Rio Uruguay durch die Hügel

Der erste Blick auf die Saltos del Moconá ... nur Wasser zu sehen

Je näher man dem Rio Uruguay kommt, desto undurchdringlicher wird der Urwald

Das war's, kein Wasserfall mehr da

So sollte es eigentlich aussehen...

...nicht sehr hoch, aber ewig lang...

...die eine Seite strohtrocken...

...und aus dem Wasserfall entsteht der Fluss wieder neu