PP Ischigualasto bis PN Talampaya

Direkt an den Provinzpark Ischigualasto grenzte der Nationalpark Talampaya. Die Provinzgrenze zwischen San Juan und La Rioja bildete auch die Grenze zwischen den beiden Naturparks.

PN Talampaya, 31. Dezember 2011 bis 1. Januar 2012

Wie schon Ischigualasto konnte man auch Talampaya nicht auf eigene Faust erkunden. Man musste sein Fahrzeug auf dem Parkplatz des Besucherzentrums abstellen und konnte den Nationalpark nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigen. Also zahlte man den Eintritt für den Nationalpark sowie den Preis für die geführte Tour und wurde dann in einem Minibus zu den vier Stationen der Tour gebracht.

Ich hatte gerade meine Tour beendet, da standen die 15 Wohnmobile der geführten Seabridge Tour auch schon auf dem Parkplatz. Obwohl Ischigualasto eigentlich am 31.12. und 1.1. geschlossen war, hatten sie am Vormittag eine Extraführung bekommen und wollten gleich am Nachmittag noch Talampaya besichtigen. So blieben sie ebenfalls über Nacht auf dem Campingplatz des Nationalparks. Auch hier gab es super Sanitäranlagen, Strom aus einem Generator, WiFi mit Internet über Satelliten und sogar ein kleines Restaurant. Dort bekam ich ein kleines Silvester-Essen, Milanesa mit Salat. Nicht gerade ein üppiges Menü aber besser als gar nichts. Um 20:00 Uhr plötzlich riesiges Gejohle und Glückliches-neues-Jahr-Gerufe, die Gruppe feierte Silvester nach deutscher Zeit.

Am Eingang des Canyons sind viele Felsen mit Petroglyphen verziert, mal Tiere...

...mal verschiedene Symbole...

...oder nur geometrische Muster, die Menschen vor mehr als 2.500 Jahren in die Felsen ritzten

Das passiert, wenn man in Sandstein Getreide mahlt ... der Abrieb wurde dann mitgegessen

Eine einsame Blume in der Wüste

An der schmalsten Stelle des Canyons, 80 m breit und 143 m hoch...

...liegt eine kleine Oase, der sogenannte botanische Garten...

...in der Felswand ein 143 m hoher, halbkreisförmiger "Kamin"...

...dort wächst sogar ein Algarrobo Blanco

Dann ist der Canyon schon wieder zu Ende...

...und dort sieht man die Kathedrale...

...und den Kondor

Weiter hinten noch ein paar Türme...

...und eine Flasche...

...hinter der sich der Mönch versteckt

Als Letztes noch eine Schildkröte

So ist es hier: Sand, viele Sträucher und bizarre Felsformationen