Die Avenida del Volcanoes – Straße der Vulkane –, gleichzeitig die offizielle PanAm von Nord nach Süd, war nicht besonders aufregend aber man kam schnell voran. Einzig das Stück zwischen Cuenca und Loja war ganz nett und erinnerte ein wenig an die Schweiz.
Vom Hostal in 1.500 m Höhe ging es erst mal ewig hinauf. Bei Ambato waren es bereits 2.700 m und beim ersten Blick auf den Chimborazo schon 4.100 m Höhe. Der 6.310 m hohe Vulkan ragte einsam aus einer hügeligen Hochebene, ein toller Anblick. Nach einer maximalen Höhe von 4.400 m führte die Straße langsam aber stetig wieder hinab, bis man sich bei Cajabamba in 3.200 m Höhe befand.
Der Blick von Norden...
...von Westen...
...und von Süden auf den Chimborazo
Bei Ingapirca befand sich die bedeutendste präkolumbische archäologische Fundstätte Ecuadors. Schon die Kañari nutzten diesen Platz als Kultstätte, bevor sie von den Inka unterworfen wurden. Später nutzten die Inka diese Stätte und bauten sie weiter aus. Bereits hier bauten die Inka mit großen behauenen Steinblöcken, die sie ohne Mörtel zusammen fügten.
Direkt neben der archäologische Fundstätte liegt der Ort Ingapirca
Die Kañari errichteten die Kultstätte...
...die später von den Inka erweitert wurde
Der elliptische Tempel besteht aus fugenlos verbauten behauenen Steinblöcken
Schon beeindruckend, wie exakt die Steine gearbeitet sind
Wie eine kleine Festung liegt die Anlage auf einer Klippe...
...über dem Rio Cañar
Das Gesicht des Inka, mit Haaren, Wimpern und kleinem Bart
Hier wird noch mit 2 BS (Bullenstärken) der Acker gepflügt
Zum Abschluss noch eine kleine Blume
Nach fast genau fünf Monaten zurück in El Naranjo. Nicht dass der Ort besonders toll wäre, aber er lag nicht weit von der peruanischen Grenze entfernt. Dieses Mal gab es auch keine Probleme mit Glubschi, abgesehen vom hektischen Blinken der Motorkontrollleuchte bei Fahrt bergab und Drehzahlen über 2.300 Rpm, sodass ich direkt am nächsten Morgen weiter fahren konnte.