El Naranjo bis Huanchaco

Von den 650 km ab der Grenze bis Huanchaco hatte ich das meiste schon einmal gefahren, bloß zwischen Piura und Chiclayo konnte ich eine andere Strecke wählen, die näher an den Bergen verlief und deutlich interessanter als die kürzere Strecke durch die Desierto de Sechura war. Da ich direkt daran vorbei fuhr, machte ich noch einen Stopp bei den Pirámides de Túcume, die mich aber nach all den Adobe-Bauten, die ich bereits auf dem Weg nach Norden besichtigt hatte, nicht wirklich vom Hocker rissen.

Dieses Poster sagt eigentlich schon alles über die hygienischen Zustände in Peru

Pirámides de Túcume, 15. September 2012

An der Ausgrabungsstätte wurde fleißig umgebaut. Das alte Museum hatte wegen Schwierigkeiten mit der Elektrik bereits geschlossen, während das neue Museum noch nicht fertig gestellt war. Außerdem wurden weitere Wege zwischen den Pyramiden angelegt, sodass ich gerade mal ein Drittel des gesamten Geländes besichtigen konnte. Dafür war der Eintrittspreis aber entsprechend reduziert.

Das Panorama zeigt es, die Erosion hatte ganze Arbeit geleistet und von den Pyramiden kaum etwas übrig gelassen

Von der Huaca Larga waren nur ein paar Hügel verblieben

Ab 2013 ist dies das neue Besucherzentrum mit Museum, Restaurant und Theater

Huanchaco, 16. bis 19. September 2012

Dieses Mal hatte ich leider keine fünf Wochen Zeit, ich wollte ja bis Anfang November bei den Walen in Puerto Madryn – Argentinien sein und bis dort war es noch ein weiter Weg. Die zwei Tage verbrachte ich mit Wartungsarbeiten und einem gründlichen Wohnungsputz, der nach fünf Monaten dringend nötig war.