Von Cuzco ging es vorbei an Pisaq, wo es eine weitere Inka-Festung gab, die wie Sacsayhuamán ebenfalls nur in Verbindung mit drei anderen Ausgrabungsstätten mit einem Kombiticket für € 21 hätte besichtigt werden können, durch das Valle Sagrado – das heilige Tal – bis Ollantaytambo, wo für Glubschi Endstation war. Da ich bereits in Cuzco das Zugticket bis Aguas Calientes gekauft hatte, konnte ich für zwei Nächte auf dem Parkplatz von Inca Rail direkt neben dem Bahnhof stehen bleiben.
Am Anfang des Valle Sagrado...
...lag der kleine Ort Pisaq...
...über dem eine mächtige Inka-Festung thronte
Der kleine Ort Ollantaytambo lebte eigentlich nur von den Touristen, die auf dem Weg nach Machu Picchu hier Halt machten. Außerdem gab es eine weitere kleine Inka-Festung, die man hätte besichtigen können. Verglichen mit Aguas Calientes, das nur aus Hotels, Restaurants und Andenkenläden bestand, war Ollantaytambo ein richtig sympathischer Ort.
Die kleine Inka-Festung lag direkt oberhalb Ollantaytambo
Was für ein Irrsinn! Um 6:40 Uhr fuhr der Zug nach Aguas Calientes und man musste noch 30 Minuten vorher am Bahnhof sein. Das hieß für mich den Wecker auf 4:45 Uhr zu stellen, damit ich nach der allmorgendlichen Routine noch schnell ein Müsli verdrücken konnte. Kurz nach 8:00 Uhr kam der Zug an und ich irrte ein wenig durch Aguas Calientes, bis ich endlich das Büro des Instituto Nacional de Cultura fand, wo ich die Eintrittskarte für Machu Picchu kaufen konnte. Von Aguas Calientes gab es dann einen Bus, der einen direkt bis vor den Eingang von Machu Picchu brachte, sodass man nicht ewig bergauf laufen musste.
Am Fuß des Berges lag Aguas Calientes und nur der Zug fuhr durch das schmale Tal
Direkt am Eingang befanden sich die Qolqas – die Lagerhäuser...
...zweistöckige Bauten, deren Dächer rekonstruiert waren
Vorne die südlichen Terassenfelder und dahinter der Ort für 800 Einwohner
Durch solch kleine Kanäle wurde die Stadt mit Wasser versorgt
Die Inka hatten es wirklich drauf, Felsen in ihre Bauten zu integrieren
Der Sonnentempel, ein riesiger Fels diente als Fundament...
...unter dem noch Platz für eine kleine Nische war...
...und darauf errichteten die Inka den Tempel
Der Hauptplatz und im Hintergrund der Waynapicchu
Die westlichen Terassenfelder sind deutlich schmäler und steiler
Vor 500 Jahren war rechts genau Norden, inzwischen hatte sich das Magnetfeld um 5° verschoben
Schon toll, was die Inkas mit verschieden großen Steinen machen konnten
Dieses Abbild des Waynapicchu...
...bildete die Spitze der Pyramide
Wären keine Wolken, könnte man sehen, dass die Berge im Hintergrund die gleiche Silhouette haben
Im Bereich der Werkstätten wurde konventionell mit Mörtel gebaut
Von hier konnte man die südlichen Terassenfelder gut sehen
Der Kondortempel, die beiden Felsen im Hintergrund symbolisieren die Flügel
Oberhalb der Werkstätten lag der Tempelbereich (links oben die Wächterhütte)
Zuletzt die üblichen Postkartenmotive: ganz klassisch von der Wächterhütte...
...und nochmals von weiter oben (rechts sieht man die Wächterhütte)
Blumen gab es natürlich auch ein paar
Von der Ausgrabungsstätte ausgehend konnte man noch mehrere Wanderungen unternehmen: auf den Waynapicchu, zum Sonnentor und zur Inka-Brücke. Da mein Zug zurück nach Ollantaytambo um 16:30 Uhr ging und ich viel Zeit in der Anlage verbrachte, blieb mir nur noch Zeit für den kurzen Spaziergang zur Inka-Brücke.
Ein schmaler Weg in der steilen Wand führte zur Inka-Brücke
Im senkrechten Fels hatten die Inka einen Weg gebaut...
...der durch eine Holzbrücke gesichert wurde...
...was für eine Konstruktion