Nach nur sechs Tagen in Chile war ich wieder zurück in Trevelin und fuhr gleich am nächsten Tag weiter nach El Bolson. Damit war die 1.333 km lange Schleife in den Süden abgeschlossen und es war endlich wieder deutlich wärmer.
Puerto Cárdenas am nördlichen Ende des Lago Yelcho
An der Brücke über den Rio Yelcho endete die Asphaltstraße
Nicht weit entfernt, bei Chaitén, mündet der Fluss in den Golfo Corcovado
Am Weg zum Paso Futaleufú lagen idyllische Seen
Die wuchsen am Straßenrand wie Unkraut...
...im Hintergrund die schneebedeckten Anden
Frühling in Patagonien, überall blühte es
Nach insgesamt 25 Tagen ganz ohne Internet konnte ich mal wieder Mails empfangen und hatte gleich eine Anfrage aus Deutschland im Posteingang. Die nächste Woche musste ich erst arbeiten, bevor ich mich wieder dem Reisetagebuch widmen konnte, laut dem ich noch immer in Villa General Belgrano war. Das Wetter war so erfrischend wie eine Kneipp-Kur, Tage mit Regen und Temperaturen von 14°, dann wieder blauer Himmel und Temperaturen von 28°. Während dessen konnte ich beobachten, wie der Schnee die Hänge der umgebenden Berge hinunter wanderte, wieder verschwand und wieder zurück kehrte. So wechselte das hin und her, eben ein typischer patagonischer Frühling.
Nach vier Wochen auf dem netten Campingplatz wurde es Zeit weiter zu fahren