El Bolson bis San Martin de los Andes

Von El Bolson gab es nur einen Weg nach Norden und so fuhr ich mal wieder die Ruta 40, vorbei an San Carlos de Bariloche bis Confluencia, wo ich auf die Ruta 63 abbog, eine gute Schotterpiste, die entlang der Grenze des Nationalparks Nahuel Huapi direkt nach San Martin de los Andes führte.

Eine Schleife des Rio Limay bildet das Anfiteatro

Der Paso Cordoba ist nur 1.300 m hoch, bietet aber eine tolle Aussicht

Ein schöner Stellplatz am Rio Filo Hua Hum...

...mit Blick auf die schneebedeckten Anden in Chile

Nicht weit entfernt liegt der Lago Meliquino mit kristallklarem Wasser...

...ein einsamer Angler versucht sich im Fliegenfischen...

...direkt neben dem Abfluss...

...in den Rio Meliquina

Kurz vor San Martin de los Andes der erste Blick auf den Lago Lacar

San Martin de los Andes, 27. bis 28. Dezember 2012

In San Martin de los Andes übernachtete ich wieder auf dem schönen Campingplatz des ACA, besorgte mir in der Bäckerei gutes Brot und gleich gegenüber einen großen Becher hausgemachtes Eis, den ich in der wärmenden Sonne an der Uferpromenade genoss. Die ganze Region wurde vom Ausbruch des chilenischen Vulkans Puyehue am 6. Juni 2011 schwer getroffen und riesige Landstriche mit bis zu 50 cm Vulkanasche und -gestein zugedeckt. Dadurch kam nicht nur der wichtige Tourismus zum erliegen, es verhungerten auch unglaublich viele Rinder und Schafe, die nichts mehr zu fressen fanden. Ich erwartete daher das Schlimmste, entdeckte aber keine Spuren mehr des Ausbruchs. Die Landschaft wirkte unberührt und die Ortschaften waren so hübsch wie im März 2010, als ich das letzte Mal hier war.