Allmählich wurde das Quietschen auf dem Fahrerhaus immer lauter und häufiger. Bei einem Halt am Straßenrand entdeckte ich, dass von den vier Füßen des Dachträgers bereits drei in der Biegung angerissen waren und die ganze Konstruktion leicht wackelte. Dagegen musste dringend etwas unternommen werden, sobald ich in Santiago war. Ich wollte sowieso bei Hans & Marie Claire in Algarrobo vorbei sehen und dort konnte mir Juan Carlos sicherlich den argentinischen Mist umbauen. Nur noch etwa 150 km Schotter, dann hörte die Rüttelei auf und die Träger wurden nicht mehr so stark belastet.
Kurz vor dem Eingang des Nationalparks Tolhuaca gab es Thermen, wo ich den Abend in einem Becken mit schönem warmen Wasser planschte, bevor ich am nächsten Tag zum Parkplatz des Salto de la Culebra fuhr und sowohl zum Wasserfall als auch zur Laguna Verde wanderte. Nach einer Nacht auf einem schönen Campingplatz der CONAF an der Laguna Malleco, wanderte ich am nächsten Tag zum Salto del Malleco. Da allmählich die Zeit knapp wurde, fuhr ich direkt weiter zur PanAm und stoppte an der ersten Tankstelle.
Eigentlich mehr eine Wasserrutsche als ein Wasserfall
Gleich am Anfang eine rustikale Brücke über einen kleinen Bach
In der Ferne kann man die Laguna Malleco erkennen
So eine richtige Tarnung ist diese Färbung der Echse nicht
Ein Flüsschen rutscht den Berg hinab
Mal wieder eine Laguna Verde, alles so grün hier
Ein dichter Wald aus Araukarien
Araukarien sind schon seltsam, hart wie Nadeln aber geformt wie Blätter
Überall dichtes Grün und fließendes Wasser
Die Laguna Malleco ist umringt von Bergen...
...und darin schwimmen Wasserschweine
Am Abfluss in den Rio Malleco eine kleine Kaskade...
...und nicht weit davon entfernt der Salto del Malleco