Cafayate bis San Pedro de Atacama

Mit den neuen Reifen und einem höheren Reifendruck machte das Fahren deutlich mehr Spaß. Anscheinend hatte ich endlich eine Kombination gefunden, bei der Reifen, Federung und Gewicht zusammen passten. In Bodenwellen schaukelte es sich nicht mehr so stark auf, kleinere Unebenheiten wurden weggebügelt und leichtes Wellblech einfach überrollt. Leider gab es beim Paso Sico auch längere Stücke mit wirklich üblem Wellblech, aber die meiste Zeit konnte Glubschi mit 65 km/h über die Piste fetzen. Die gesamte Strecke war landschaftlich sehr schön, wenn auch nicht so spektakulär wie der Paso del Agua Negra oder der Paso Maule. Der Viaducto La Polvorilla, eine der Brücken des Tren a las Nubes, war aber definitiv sehenswert, auch wenn er ein Stück abseits der Ruta 51 an der Ruta 40 lag.

Der Viaducto La Polvorilla in 4.190 m Höhe, ein Highlight des Tren a las Nubes...

...war 1932 sicherlich eine großartige Ingenieursleistung

In der Umgebung gab es haufenweise Hügel und Schluchten

Weit vor dem Pass war man recht hoch...

...der Pass selbst lag in einer Senke auf nur 4.079 m Höhe...

...und danach ging es wieder hoch hinaus

Wie überall in den Anden gab es bunte Hügel...

...und spektakulär gefärbte Lagunen mit Flamingos

San Pedro de Atacama, 11. bis 12. Oktober 2013

Das kleine San Pedro hatte sich seit dem letzten Besuch im Juni 2009 ganz schön herausgeputzt: die staubigen Straßen waren mit Salz verdichtet, der kleine Plaza mit Blumenbeeten und Bäumen begrünt und die Häuser alle schön geweißelt. Es windete zwar noch genauso, aber die ganzen Arbeiten verhinderten, dass Dreck und Erde umherflogen. Allerdings hatte sich die Zahl der Hotels, Restaurants und auch Touristen stark vermehrt. Trotzdem, ein nettes Örtchen.