Huanchaco bis Cuenca

Endlich wieder raus aus Indien – also dem Indien Südamerikas – Peru halt. Die kleinen Tuc-Tucs in den Städten waren einfach nervig und das Essen auch nicht besonders abwechslungsreich. Auch die Art der Peruaner ihre Armut zu zelebrieren ging mir gewaltig auf den Wecker. Ich war froh, wieder in Ecuador zu sein. Die Leute waren dort zwar auch arm, aber wenigstens legten sie Wert auf gepflegte Häuser und Gärten. Überhaupt war es endlich wieder grün und nicht mehr so staubig trocken.

Cuenca, 19. bis 24. November 2013

Cuenca war eine nette Stadt und lag mit 2.530 m gerade noch in angenehmer Höhe. Erstaunlicherweise gab es mitten in der Stadt, nur 30 Minuten zu Fuß oder 5 Minuten mit dem Bus von der Altstadt entfernt, einen Campingplatz, dessen Besitzer sich die Lage aber auch gut bezahlen ließ. Selbst das Einstellen von Glubschi, für meine Tage in Galapagos, war unverschämt teuer, dafür stand Glubschi hier sicher und hatte Stromanschluß. In der Stadt gab es nicht besonders viele hübsch restaurierte Gebäude, aber Kirchen bis zum abwinken. Allein in dem Quadrat von 500 x 500 m rund um den Plaza befanden sich 2 Kathedralen und 7 Kirchen, ein bisheriger Rekord. Ach ja, es hatte auch ein österreichisches und ein deutsches Restaurant, in dem es so leckere Sachen wie: Rouladen mit Semmelknödel, Gulasch mir Spätzle, Wiener Schnitzel mit Pommes und Kässpatzen gab.

Nicht weit vom Campingplatz beginnt die Straße, die schnurgerade zur Altstadt führt

Weltbekannt die Panamahüte, die nicht aus Panama sondern aus Cuenca stammen

Mit dieser Maschine werden die typischen Falten in den Hut gepresst

Als letztes werden das Stirn- und Verzierungsband eingenäht

In der historischen Altstadt gibt es ein paar...

...wirklich schön restaurierte Gebäude...

...aber leider nur wenige

Die Catedral de la Inmaculada, die "neue" Kathedrale von 1885...

...sieht von hinten noch gewaltiger aus...

...das Hauptschiff ist recht wuchtig...

...und der Altar glänzt vor lauter Gold...

...daneben ein Seitenaltar aus Marmor...

und Einer aus goldverziertem Holz

Die Catedral el Sagrario, die "alte" Kathedrale von 1557 ist jetzt ein Museum

Selbst in der kleinsten Lücke ist Platz für eine Kirche

Die Iglesia de San Blas

Mal eine Kirche in dezenten Blautönen

Die Iglesia del Cenáculo

Die Iglesia de Sto. Domingo...

...von außen wenig spektakulär, aber innen reich verziert...

...mit einem Altar aus Stein, der durch die Bemalung wie Marmor wirkt...

...links und rechts zwei Bilder in kräftigen Farben...

...und nebenan noch eine kleine Kapelle

Die Iglesia del Carmen de la Asunción, mit dem täglichen Blumenmarkt

Die Iglesia de San Francisco...

...recht schnörkellos gehalten...

...mit einem prächtigen, geschnitzten Altar...

...und einer Kanzel mit Außentreppe

Die Iglesia de la Merced