Ibarra bis Villa de Leyva

Endlich in Bogota! Die Strecke über die Laguna de la Cocha, Mocoa, San Agustin und Neiva nach Bogota war landschaftlich herrlich, aber auch zeitraubend. Besonders spektakulär waren die 150 km bis Mocoa, für die ich allerdings 5½ Stunden brauchte. Dabei war die Qualität der Straße super, selbst die 60 km Allwetterpiste, doch auf der kleinen, gewundenen, teils sehr schmalen Gebirgsstraße ging es nur sehr langsam voran. Für Bogota hatte ich die Adresse einer netten Cabaña-Anlage bekommen, nur wollten die mich nicht campieren lassen. Die Besitzerin der Anlage rief noch bei der Tourismusbehörde an, um die Bestätigung zu bekommen, dass es in der Umgebung Bogotas kein einziges Hostal gab, bei dem man campieren konnte. Da ich 2012 bereits vergeblich versucht hatte in der Innenstadt einen bewachten Parkplatz zu finden, in den Glubschi hinein kam und der 24 Stunden geöffnet hatte, fuhr ich direkt nach Villa de Leyva weiter. Schade, aber anscheinend wollte das Goldmuseum nicht von mir besichtigt werden.

Villa de Leyva, 4. bis 14. Januar 2014

Der Ort war nichts besonderes, aber es gab einen schönen Stellplatz, in dem angeschlossenen Restaurant konnte man lecker essen und dank der Höhe war das Klima angenehm. Da ich die meiste Zeit damit beschäftigt war den Reiseführer für Mittelamerika durchzuarbeiten, störte es mich nicht, dass es jeden Nachmittag kräftig regnete. Obwohl angeblich die trockenste Jahreszeit war!

Einer der wenigen schönen Stellplätze in Kolumbien...

...bei einem Hostal mit hübsch gestaltetem Innenhof...

...und mit Blick hinunter auf den Ort

Angeblich einer der größten Plazas in Südamerika, aber mit Sicherheit der Ödeste...

...nur wenige Häuser dort hatten Charme...

...und die Kirche war auch nicht beeindruckend

Noch eine Kirche neben einem kleinen Park

Die kleinen Gassen mit Kopfsteinpflaster im Zentrum waren ganz nett

In der Umgebung gab es unter anderem noch das Casa Barro...

...sowie die Pozos Azules, beides nicht wirklich sehenswert