Eigentlich hatte es sich gar nicht rentiert für die 40 km den Motor anzulassen, aber so kam ich wenigstens früh genug auf dem Campingplatz an, um noch einen schönen, nicht ganz so schattigen Platz zu ergattern. Nachdem ich den Platz reserviert hatte, fuhr ich noch die gesamten 29 km bis zum Ende des Scenic Drive und verschaffte mir einen Überblick darüber, was mich erwartete.
Aufgrund der Höhe, der trockenen Luft, der geringen Luftverschmutzung und der spärlichen Besiedlung gehörte der Nationalpark zu den dunkelsten Gegenden der Erde. Ein idealer Platz, um den Sternenhimmel zu bewundern. Wie der Zufall wollte, stand tagsüber ein Parkwächter mit einem Teleskop vor dem Besucherzentrum, damit man einen Blick auf die Sonne werfen konnte, und nachts war eine Sternbeobachtungs-Stunde auf dem Programm. Da die letzten Nächte wegen eines nahezu vollen Mondes fast taghell waren, marschierte ich ohne Taschenlampe zu den Teleskopen, um zu erkennen, dass diese Nacht der Mond viel später aufging und der Weg zurück zu Glubschi in fast völliger Dunkelheit kaum zu finden war.