Eigentlich hatte es sich gar nicht rentiert für die 40 km den Motor anzulassen, aber so kam ich wenigstens früh genug auf dem Campingplatz an, um noch einen schönen, nicht ganz so schattigen Platz zu ergattern. Nachdem ich den Platz reserviert hatte, fuhr ich noch die gesamten 29 km bis zum Ende des Scenic Drive und verschaffte mir einen Überblick darüber, was mich erwartete.

Aufgrund der Höhe, der trockenen Luft, der geringen Luftverschmutzung und der spärlichen Besiedlung gehörte der Nationalpark zu den dunkelsten Gegenden der Erde. Ein idealer Platz, um den Sternenhimmel zu bewundern. Wie der Zufall wollte, stand tagsüber ein Parkwächter mit einem Teleskop vor dem Besucherzentrum, damit man einen Blick auf die Sonne werfen konnte, und nachts war eine Sternbeobachtungs-Stunde auf dem Programm. Da die letzten Nächte wegen eines nahezu vollen Mondes fast taghell waren, marschierte ich ohne Taschenlampe zu den Teleskopen, um zu erkennen, dass diese Nacht der Mond viel später aufging und der Weg zurück zu Glubschi in fast völliger Dunkelheit kaum zu finden war.

Die Sonne – die Schatten kommen von Wolken und die Punkte sind Sonnenflecken
Die Dunkelheit macht’s, so viele Sterne sieht man wirklich selten

Scenic Drive, 13. September 2014

Der „Bristlecone Loop“ führte an das südliche Ende des Gebirgszugs…
…danach kamen wieder endlose Ebenen
Der gleiche Blick vom „Yovimpa Point“
Vom „Rainbow Point“ konnte man die ganze Abbruchkante überblicken
Der „Black Birch Canyon“
Blick vom „Ponderosa Point“ ins Hinterland
Beim „Agua Canyon“ sah man die ganze Palette der Pastellfarben…
…in denen die Felsen leuchteten
Die „Natural Bridge“, die eigentlich eine Arch ist
Der Blick vom „Piracy Point“ zurück zum „Rainbow Point“
Der „Swamp Canyon“

Fairyland Loop, 14. September 2014

Der „Fairyland Loop Trail“ war einer der längsten und am wenigsten besuchten Wege…
…und für mich die schönste und abwechslungsreichste Wanderung im Nationalpark
Um eine Ecke rum und schon sah es wieder anders aus
Zur „Tower Bridge“ führte ein kurzer Abstecher
Diese dünnen, freistehenden Finger waren klasse
Auf dem Foto kommen die pinken Bereiche gar nicht so gut raus
Schon eine reichlich surreale Landschaft
Die Hoodoos waren eine extrem fragile Konstruktion
Was für ein Ausblick…
…ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus
Aus dem Canyon wieder hoch auf das Plateau…
…und auf dem „Rim Trail“…
…relativ eben zurück zum Startpunkt
Ein paar Gabelhornantilopen grasten am Wegesrand

Peekaboo, 15. September 2014

Der „Peekaboo Trail“ führte durch den südlichen Teil des Amphitheaters
Die „Wall of Windows“, also ich sah nur zwei Fenster
Aber es gab massenhaft Hoodoos…
…und viel mehr Bäume als gestern
Zwischen den Wänden schlängelte sich der Weg hoch…
…und falls notwendig wurde eben ein Tunnel gegraben
Im Hintergrund das „Aquarius Plateau“

Queens Garden, 15. September 2014

Auf dem „Queens Garden Trail“ ging es zurück auf das Plateau
Erst noch ein paar Hoodoos…
…und ein Fels, der wie eine Statue der Queen Victoria in London geformt war
Wieder mal ein Streifenhörnchen, das sich über heruntergefallene Nüsse der Besucher hermachte
Nach einem kurzen Regenschauer war der Himmel wieder blau
Die Wege waren wirklich schön angelegt und gut gepflegt
Noch mehr seltsam geformte Felsen…
…und wieder mal ein kurzer Tunnel
Endlich wieder zurück auf dem Plateau
Geil, wie sich der Baum am Boden festkrallt
Auf dem Weg zurück zum Campingplatz noch ein letzter Canyon
Bryce Canyon NP