Roswell war eine typische amerikanische Kleinstadt und wäre genauso bedeutungslos wie all die umliegenden Orte, wenn nicht am 14. Juni 1947 der Rancher William (Mac) Brazel auf der Foster Ranch (etwa 105 km nordwestlich von Roswell) verstreute Trümmer gefunden hätte, die angeblich von einem UFO stammten. Der Fund – graue Gummistreifen, Aluminiumfolie, dickes Papier mit einigen Ösen, Stöcke und Klebeband mit aufgedruckten Blumenmustern – schlug ein paar Wochen einige Wellen in der lokalen Presse, bevor das Interesse nachließ. Erst 1978 und 1979 befragten die Ufologen Stanton T. Friedman und William Moore den US-Soldaten Jesse Marcel mehrmals zu dem Ereignis von 1947 bei Roswell. Diese und weitere Zeugenaussagen gingen in das Buch The Roswell Incident von 1980 ein, das die Vertuschung eines UFO-Fundes durch die US-Armee behauptete. Die dokumentierten Aussagen, alte Zeitungsausschnitte sowie diverse USAF-Berichte waren alle im International U.F.O. Museum and Research Center zu besichtigen, was eine reichlich dröge Angelegenheit war.
Roswell