Wir hätten keine sechs Tage von Phoenix bis hierher gebraucht, aber da wir es nicht eilig hatten, haben wir noch kurz den Constellation Park in Wickenburg und die BLM Plätze in Quartzsite angeschaut, zu denen wir später nochmal zurück kommen wollten. In Wickenburg war es von der Temperatur her schon ganz Ok, aber Quartzsite war definitiv noch viel zu heiß. Da freuten wir uns schon richtig auf die niedrigeren Temperaturen im höher gelegenen Joshua Tree NP.
Wickenburg, 6. bis 10. Oktober 2016
Der Constellation Park lag etwas höher als Wickenburg und nachts leuchtete die Stadt im TalDie alte Tankstelle wurde jetzt anders verwendet aber immerhin schön gepflegtDas alte Kino war nicht nur Zierde, es liefen fast jeden Tag andere FilmeDie alte Lok sollte wohl an etwas erinnern, ich weiß nur nicht wasÜber den Ort verstreut gab es diese lebensechten Figuren, die ihre Geschichte erzählten
Joshua Tree NP, 12. bis 20. Oktober 2016
Der Joshua Tree NP umfasste drei komplett unterschiedliche Zonen: die Mojave Desert (alles über 900m Höhe), die Colorado Desert (alles unter 900m Höhe) und die Übergangszone, in der sich der Großteil des Parks befand. Im Park waren acht Campingplätze, in denen Harry entweder keinen Platz hatte oder die bereits voll waren. Deshalb fuhren wir ganz nach Westen, wo es noch ein paar Plätze im Black Rock Campground gab. Am nächsten Morgen packten wir dann früh zusammen, damit wir noch einen Platz im Jumbo Rocks Campground bekamen. Der lag relativ zentral und hatte auch einige Plätze für längere Fahrzeuge.
Black Rock Canyon
Schön war der Platz, aber zu abgelegen, um den Nationalpark zu erkunden
Skull Rock
In Laufweite zum Jumbo Rocks Campground lag der Skull RockDer Joshua Tree ist gar kein Baum, sondern eine PalmenartKein Wunder, dass die Gegend Jumbo Rocks hießDer Fels sieht schon ein bisschen wie ein Totenkopf ausÜberall in der Landschaft verstreut……lagen mehr oder weniger große FelsenKakteen gab es hier nicht allzu vieleKleine Joshua Trees erinnern an AgavenÜberall fingen Joshua Trees an zu wachsen
Barker Dam
Die Queen Valley Road war eine Abkürzung zum Barker DamZuerst ging es hinauf……vorbei an großen Felsen……und Joshua Trees……bis zur „Seeseite“ des DammsDer Damm wurde 1949-50 von der Familie Keys gebautAuf der anderen Seite steht die Tränke für das Vieh……danach verläuft das Wasser im Nichts……und in einem riesigen Joshua Tree WaldDer eine Teil ist unter dem eigenen Gewicht zusammengebrochen
Hidden Valley
In das Hidden Valley gelangt man……durch eine lange, schmale Schlucht……und dann hinab in ein ganz anderes MikroklimaWobei, soviel anders sah es dort auch nicht aus
Jumbo Rocks
Kaum aus dem Campingplatz heraus……gab es seltsame Felsformationen zu sehen
Geology Tour Road
Die Geology Tour Road führt ins Pleasant Valley……eine ganz andere LandschaftKaum noch Joshua Trees……und auch die Berge waren ganz anders
Hall of Horrors
Der Joshua Tree NP ist bekannt bei Rock Climbern……die Felsen sind zwar nicht besonders hoch……aber dafür gibt es Unmengen davonEine ziemlich unwirtliche Mondlandschaft
Cholla Cactus Garden
Auf dem Weg hinab ins Pinto Basin gibt es eine Stelle mit perfekten Bedingungen……für den Cholla Cactus……oder auch Teddybär-Kaktus, von nahem aber doch nicht kuscheligHmmm, und welche Blüten wollen die Bienen hier abernten?
Cottonwood Spring
Der Weg zur Cottonwood Spring führte durch Wüste……ausgetrocknete Flussbetten……und über HügelDie Blüte der Agave gerade verpasstEin einsamer Cholla Cactus im Schatten des FelsenAuf dem Berg ein verlassener MinenschachtNicht weit entfernt die Mastodon Mine……oben kommt das Erz aus einem Schacht……dann in die Mühle, wo es mit Wasser gewaschen wirdDamit es auch der Dümmste versteht: alte Minen sind gefährlichDer Abraum war gelblich und hat nach Schwefel gerochenVom Berg überblickte man das ganze TalIns benachbarte Tal ging es komfortabelAuf dem Weg zur Oase versuchten ein paar Joshua Trees ihr GlückDie Oase sah man erst, als man kurz davor standDas sind wirklich mächtige Palmen……so etwas hatte ich noch nie gesehen