Nachdem ich festgestellt hatte, dass die Regenjacke nicht mehr wasserfest war, musste eine Neue her. Also stoppte ich in Grand Lake, dem ersten Ort hinter der Nationalparkgrenze, und besorgte eine. Danach ging es auf schnellstem Wege nach Moab, in dessen Umgebung es nur so von Naturwundern wimmelte: Arches, Dead Horse Point, Gemini Bridges, Canyonlands. Die Landschaft dort war einfach nur Wahnsinn! Auch die Temperatur war deutlich angenehmer.
Wie schon im Rocky Mountain NP war der Campingplatz im Nationalpark komplett ausgebucht und so suchte ich mir einen Platz direkt am Colorado River, von wo ich jeden Morgen in die umgebenden Nationalparks fuhr. Ganz schön lästig, jeden Morgen zusammen packen zu müssen, aber das wäre ohnehin fällig gewesen, da die Nationalparks ohne Fahrzeug nicht zu erkunden waren – viel zu groß.