Von Uvalde bis San Antonio waren es nur 143 km, immer auf dem Highway 90. In Hondo, das etwa in der Mitte lag, stoppte ich bei Heavy’s Bar B Que, einem kleinen, unscheinbaren Laden. Mein allererstes texanisches Barbecue und ich muss sagen, der volle Wahnsinn. Das Fleisch so zart, dass man kein Messer brauchte und die Sauce megalecker. Genau das richtige, um ein paar Kilo auf die Rippen zu bekommen.
Der Campingplatz lag bloß ca. 7,5 km Luftlinie vom Stadtzentrum entfernt, und direkt vor der Einfahrt war eine Bushaltestelle. Das war erstaunlich, öffentliche Verkehrsmittel in den USA … noch dazu in Texas. Auch das Stadtzentrum war für amerikanische Verhältnisse relativ kompakt, sodass man alles zu Fuß erkunden konnte.
Östlich des San Antonio River lag der King William District……in dem sich die herrschaftlichsten Häuser befanden……umgeben von großen, gut gepflegten Gärten……einige noch aus der Gründungszeit der StadtWas ist denn das? „Beethoven Männerchor, gegründet 1867“, ja sind wir denn in Deutschland?Wow, das kleine Häuschen hat aber einen gewaltigen KaminThe Alamo, eine spanische Mission von 1718, die im März 1836 von Texanern gegen eine mexikanische Übermacht verteidigt wurde……in den Long Barracks starben die letzten Texaner, durch die eigenen Kanonen, die von den Mexikanern eingenommen wurdenThe Alamo, eine kleine historische Stätte, umgeben von modernen HochhäusernDer Riverwalk war ein kurzer, ringförmiger Kanal, der vom San Antonio River abzweigte……gesäumt von breiten Promenaden, die unterhalb der Straßenebene verliefen……an denen sich ein Restaurant oder Bar an das Andere reihte……mit vielen schattenspendenden BäumenEin Hotel direkt am KanalDie moderne University of Texas at San AntonioDas Haus von José Antonio Navarro, der die texanische Unabhängigkeitserklärung unterschrieben hatteDas Rathaus von 1892 lag am ehemaligen Plaza de ArmasDie San Fernando Kathedrale, doch noch eine alte Kirche……innen aber ziemlich schlicht gehalten……mit einem vergleichsweise winzigen Altar……und einer schönen Orgel direkt über dem EingangDer Plaza de las Islas, an dem der Riverwalk vom San Antonio River abzweigtKeine Kirche, sondern das alte GerichtsgebäudeDas Schilo’s, in dem es leckeres deutsches Essen gab