Nach zwei Monaten an einem Fleck, davon einem Monat arbeiten, war es an der Zeit etwas Neues zu sehen. Zum Glück musste ich nur 84 km fahren, sodass ich mehr als genug Zeit hatte, um alles gemütlich zusammen zu packen, bei Glubschi das Motoröl wechseln zu lassen, einkaufen zu gehen und immer noch weit vor dem dunkel werden anzukommen.

Guanajuato war ein netter kleiner Ort und so ganz anders als San Miguel de Allende. Hier gab es keine zugezogenen Amerikaner und fast nur mexikanische Touristen. Der Ort lag an einem Fluss, umgeben von Bergen. Nur von dem Fluss war nichts zu sehen, da er komplett unter der Stadt floss. Auch die Straßen liefen teils durch Tunnel, damit sich weniger Verkehr durch die schmalen Gassen zwängen musste.

Vom Aussichtspunkt hat man einen schönen Blick auf die bunten Häuser des kleinen Ortes…
…und dort steht auch das Denkmal an „El Pipila“ – Juan José de los Reyes Martinez
Der große, überdachte Mercado Hidalgo…
…mit wuchtigem Eingang und zierlichem Uhrenturm
Schräg gegenüber der Templo de Belén…
…mit kräftigen Farben in den Glasmalereien der Eingangstür…
…und einem schon fast kitschig bunten Altar
In der Callejón del Beso könnten sich Nachbarn wirklich von Balkon zu Balkon küssen
Der Jardin de la Unión…
…direkt gegenüber dem Teatro Juárez…
…und dem Templo de San Diego…
…mit eher schlichter Einrichtung
Ein Hotel hatte ein Modell der Nachbarschaft im Eingangsbereich
Das Teatro Principal macht nur von außen etwas her
Die reichlich verzierte Fassade des Templo de la Compañía de Jesús…
…und das wuchtige, einfach gehaltene Innere
Dagegen wirkte die Basílica von außen fast unscheinbar…
…war aber dafür innen umso prächtiger
Von so einer Universität (fertig gestellt 1955) kann München nur träumen
Guanajuato