San Francisco lag entlang riesiger Buchten, deren einziger Zugang von der Golden Gate Bridge überspannt wurde. Daher wohl auch der Name Bay Area. Die etwa 890.000 Einwohner hatten sich über 121 km² ausgebreitet. Das Hinterland war durch riesige National-, State- sowie Regional-Parks geschützt. Wie der Anthony Chabot RP, in dem wir einen Stellplatz für die Tage fanden. Er lag etwa 44 km von der Golden Gate Bridge entfernt und auf dem Weg nach Downtown musste man über die gebührenpflichtige Oakland Bay Bridge, wo sich immer Verkehr staute.
Das Golden Gate – die Öffnung zur Bucht von San Francisco – wurde durch Fort Point am südlichen Ende der Brücke und eine Festung auf Alcatraz Island geschützt. Von Anfang an diente die Insel auch als Gefängnis für Militär und Kriegsgefangene. Nachdem das Militär 1907 die Festung aufgegeben hatte, wurde die Insel als Militärgefängnis weiter genutzt. Als das Militär in den 1930ern abzog, weil die Insel als Gefängnis ungeeignet war, ging sie in den Besitz des Justizministeriums über und wurde 1934 als Bundesgefängnis wieder eröffnet und berüchtigt.
Unter den 1.545 Männern die auf Alcatraz ihre Strafe verbüßt haben waren auch Al „Scarface“ Capone, „Doc“ Barker, Alvin „Creepy“ Karpis sowie George „Machine Gun“ Kelly. Der Film „Flucht von Alcatraz“ basierte auf dem Ausbruch von Frank Morris sowie der Brüder John und Clarence Anglin, denen im Juni 1962 die Flucht gelang und die nie gefunden wurden. Aufgrund steigender Betriebskosten wurde das Gefängnis 1963 endgültig geschlossen. 1972 wurde die Verwaltung dem NPS übertragen und seither kann es besichtigt werden.