Wir waren bereits am 8. April in der Gegend wo wir die nächsten Tage bleiben wollten. Nachdem wir RAVi abgehängt hatten, um die Umgebung zu erkunden, wollte er nicht anspringen. Um genau zu sein, nach dem Drehen des Zündschlüssels war alles tot. Kein Lämpchen brannte. Die Batterie war total entladen und hatte bloß 6,5 Volt. Da standen wir, mitten in der Wildnis und konnten nicht weiter. Mit RAVi angehängt konnten wir nicht drehen. Also drehten wir erst mal Harry und hatten dann das Problem, dass wir RAVi nicht bewegen konnten, da man ohne Strom das Automatikgetriebe nicht von Park nach Neutral schalten konnte. Wir wollten RAVi schon dort stehen lassen, als mir eine kleine Plastikkappe neben dem Schalthebel auffiel. Darunter befand sich eine kleine Metallplatte, die ich verschieben konnte, was die Verriegelung des Schalthebels aufhob. Nun konnten wir RAVi zwar bewegen, aber er war zu schwer für uns, um ihn zu schieben. Kurz darauf kam ein älteres Paar in einem alten Jeep angefahren und wir hielten sie an und fragten, ob sie uns behilflich sein könnten. Sie waren so nett und halfen uns. Nachdem ich RAVi angehängt hatte, fuhr der Mann, der ebenfalls Michael hieß, mich noch zu einem Stellplatz in der Nähe, wo bereits vier andere Fahrzeuge standen. Die ganze Odyssee hatte uns zwei Stunden gekostet, bevor wir zurück nach Silver City fahren konnten. Dort kamen wir erst nach Einbruch der Dunkelheit auf dem Walmart Parkplatz an. Am nächsten Morgen besorgte ich bei Walmart eine neue Batterie und baute sie in RAVi ein. Danach sah ich, dass das Abblendlicht eingeschaltet war, was die entladene Batterie erklärte, da während des Schleppens der Zündschlüssel steckte. Jetzt sprang RAVi wieder einwandfrei an und wir konnten zu einem anderen Stellplatz direkt an der Straße fahren, wo ich gestern ein Wohnmobil oder Wohnwagen stehen sah, das heute weg war.
Gila NF (Gila Cliff Dwellings NM)