Wer einen Airstream hatte, musste auch zum Airstream Mothership. Unsere kleine Sara ist dort entstanden und jetzt kehrte sie für einen kurzen Besuch zurück. Stilgerecht gab es den Airstream Terraport, in dem man seinen Airstream parken konnte, während Reparaturen oder Wartungsarbeiten durchgeführt wurden. Der Platz hatte alle Anschlüsse: Wasser, Abwasser und Strom. Am Morgen kam ein kleiner Traktor und zog den Airstream in die Werkstatthalle, während es für die Besitzer einen großzügigen Aufenthaltsraum gab, in dem sie warten konnten. Solange an dem Airstream gearbeitet wurde, sowie die Nacht davor und danach, war der Aufenthalt im Terraport kostenlos. Bei einem Preis von $190 pro Arbeitsstunde konnte man das durchaus erwarten. Da wir nur die Fabrik besichtigen wollten, mussten wir $20 pro Nacht bezahlen.

Der Terraport bestand aus 3 Kreisen in denen jeweils 8 Plätze wie Speichen angeordnet waren…
…und lag direkt bei der Werkstatthalle; daneben lag die Fertigungshalle der Class B Wohnmobile
Das Gelände war ganz schön groß, weiter hinten gab es zusätzliche Fertigungshallen

Armstrong Air & Space Museum, 29. Juli 2024

Etwa 25 km entfernt vom Airstream Mothership lag der kleine Ort Wapakoneta, der etwa 10.000 Einwohner hatte und der Geburtsort von Neil Armstrong war. Ihm zu Ehren hatten sie ein Museum gebaut, das Armstrong Air & Space Museum.

Vor dem Museum hieß einen die Statue von Neil Armstrong in seiner Fliegeruniform willkommen
An der Decke hing Sputnik 1, in originaler Größe nachgebaut
Die echte Raumkapsel der Gemini VIII Mission…
…ganz schön eng für 3 Tage Aufenthalt, aber sie wurde nach 10 h abgebrochen
Das H-1 Raketentriebwerk, der Vorgänger der F-1, die die Saturn V antrieb
Von Neil Armstrong in seinem Apollo 11 Raumanzug gab es bloß 15 Statuen; mit Laser gescannt und von Hand bemalt
Der originale Anzug wog insgesamt 86 kg
Als NASA Testpilot flog Armstrong diese F5D Skylancer
Am 19/20. Februar 1979 stellte Armstrong mit diesem Learjet 28-001 fünf Weltrekorde auf

Airstream Mothership, 30. Juli 2024

In dieser Fertigungshalle wurden alle Wohnwägen hergestellt, unsere Sara wurde noch in einer anderen Halle montiert
Der Flamingo wartete auf seinen neuen Airstream
Der erste Clipper von 1936 war nahezu komplett zerstört und mit viel Liebe neu aufgebaut
Der Clipper von 1938 kostete $1.465 – $5.200…
…und wurde innen wie gewünscht ausgebaut
Der Liner von 1949 war so leicht, dass er sogar von einem Radfahrer gezogen werden konnte…
…wenn er ganz spärlich ausgebaut und der Radler ein Profi war
Der Airlite von 1938 war für den kleinen Geldbeutel und kostete nur $435 – $585…
…war aber trotzdem schön eingerichtet
Der Wee Wind von 1948 war mit 16 ft der kleinste der Liner Serie…
…hatte ebenfalls alles was man damals brauchte und kostete $1.500
Der Whirlwind von 1949 kostete $3.995 und hatte auf 28 ft…
…bereits Toilette, Dusche, Warmwasser und Ölheizung
Der goldene World Traveler von 1957 war eine Sonderanfertigung für Airstream Gründer Wally Byam
Der Bubble von 1957 war ganz schön herum gekommen
Der Wally Bee von 1960 war ein Prototyp aus glasfaserverstärktem Kunststoff…
…der innen nie komplett fertig gestellt wurde
Der Argosy Minuet von 1978 hatte bereits Features…
…die es erst später bei Airstream geben würde
Während der Krise in den 1980ern versuchte sich Airstream in anderen Branchen…
…wie dieses Bestattungsfahrzeug, in dem Angehörige komfortabel mitfahren konnten
Der Clipper von 1941 wurde in Los Angeles gebaut…
…und war sehr luxuriös eingerichtet
Der Flying Cloud von 1955 war 22 ft lang, kostete $3.350 – $3.695…
…und war eher spartanisch gehalten
Der weiße Cruiser von 1955 war eine Spezialanfertigung für Wally Byam, mit dem er den European Caravan anführte…
…und hatte viele neue Merkmale die getestet werden sollten
Jackson Center