Die letzte Nacht verbrachte ich kurz vor Jacob Lake, wo die Stichstraße zur North Rim auf den Highway 89 traf. Genau an der Kreuzung lag ein kleines Restaurant, in dem es richtig lecker Essen gab. Am nächsten Tag fuhr ich auf dem landschaftlich schönen Highway 264 und es war wie immer, während der Fahrt kam man an den schönsten Stellplätzen vorbei und als ich abends dann einen Platz brauchte, gab es nichts mehr zum hinstellen. Also fuhr ich und fuhr ich, bis ich an der Interstate 40 ankam und es bereits dunkel war. Eigentlich wollte ich nach Osten, aber der Petrified Forest NP lag nur wenige Kilometer westlich und ich beschloss dort hin zu fahren, da man dort sicher stehen könnte. Und tatsächlich, direkt vor dem – bereits geschlossenen – Eingangstor gab es einen Parkplatz, der wie geschaffen für mich war.
Anreise
In Arizona gibt es nur zwei Brücken über den Colorado River, bei Page und hier (links für Autos, rechts für Fußgänger)Von Norden kommt das Wasser aus dem Lake Powell (aufgestaut durch den Glen Canyon Dam)……und fließt weiter nach Süden in den Lake Mead (aufgestaut durch den Hoover Dam)
Crystal Forest
Wie der Name schon sagt, „versteinerter Wald“Über das riesige Areal verstreut, lagen versteinerte Baumstücke herumMeines Erachtens viel beeindruckender als die Bosques Petrificados in ArgentinienDer Nationalpark wird von einem asphaltierten Wegenetz durchzogen, alles behindertengerechtDer Baum wurde doch mit einer Motorsäge zerkleinert, bevor er versteinerteEine total surreale Landschaft und hier sollen Wälder gewesen sein?Der Baum war richtig lang……und wirkte wie frisch gefälltBäume, Bäume, Bäume, wohin man blickte
Blue Mesa
Die sogenannten „Badlands“…… von tiefen Erosionsrinnen zerschnittenes GeländeKaum zu glauben, dass es hier jemals Wasser gibtAber eine geile Landschaft……mit spektakulären FarbenSelbst dort lagen noch vereinzelt versteinerte Bäume……einer sogar auf einem kleinen Podest
Scenic Drive
Wo Glubschi steht, verlief früher die Route 66……jetzt waren nur noch die Strommasten übrig, die früher am Straßenrand standenDer Name „Painted Desert“ trifft es wohl