Erst einmal ging es 300 km weitere trockene Steppe durch Texas und den nordöstlichsten Zipfel New Mexicos bis es endlich ein wenig hügeliger wurde. Nach weiteren 70 km war ich bereits in Colorado, wo die Berge begannen. Ich hätte jetzt direkt auf der Interstate 25 bis Denver fahren können, aber das war nicht der Sinn der Sache. Mit ein paar kleinen Umwegen gab es einiges zu sehen: Great Sand Dunes NP (mit 230 m Höhe die höchsten Sanddünen Nordamerikas), Pikes Peak (4.302 m hoch und berühmt durch das Bergrennen) und schließlich Colorado Springs mit dem bekannten Garden of the Gods.
Auf den „Rest Area“ genannten Rastplätzen konnte man gut stehen und hatte saubere Toiletten
Great Sand Dunes NP, 16. August 2014
Vor den Bergen wirkten die bis zu 230 m hohen Sanddünen richtig winzigUnglaublich, von blauem Himmel zu Regenschauer in nur einer Stunde
Pikes Peak, 17. August 2014
Von Westen pirschte ich mich in einem Flusstal an Colorado Springs heranJaaaa, ich hatte meinen ersten 14.000er bezwungen – und erfror fast in der KälteBei Sonnenschein in 2.260 m Höhe gestartet und eine Stunde sowie 32 km später sah es in 4.305 m Höhe so ausHier endet auch die höchste Zahnradbahn der Welt – die fährt seit 1891Von der Strecke hätte man eine gute Aussicht gehabt, so die Sonne denn schiene
Garden of the Gods, 18. August 2014
Nach einer Nacht auf einem Walmart-Parkplatz frühstückte ich doch lieber hierWie nett, dass sie einen darauf hinwiesenDer Weg zu den wichtigsten Attraktionen war behindertengerecht ausgebautZwischen den Felsbrocken lagen blühende WiesenDa lag der Pikes Peak friedlich in der Sonne und ich hatte gestern am Gipfel SchneeregenDie Siamese Twins mit dem Pikes Peak dazwischenVom südlichen Ende sah der Garden of the Gods so ausVom Three Graces hatte man einen tollen Blick auf die umgebende Landschaft……und auf die Cathedral Spires, den North Gateway Rock, den South Gateway Rock und das Ende des Gray Rock (rechts)Bei Sonnenschein strahlte der White Rock so richtig, aber die Wolken kamen auch gutDirekt hinter dem Balanced Rock verlief die Straße und war ein Parkplatz
Der Campingplatz lag am nordwestlichen Stadtrand von Denver und war ganz nett. Leider fanden das auch die Amis und entsprechend war der Platz komplett belegt. Netterweise fand die Besitzerin noch einen Stellplatz für Glubschi, der zwar keine Anschlüsse wie Strom, Wasser, Abwasser hatte, aber wofür war Glubschi autark? Außerdem hatte Glubschi neue Batterien und ich wollte nur zwei Tage bleiben. Noch mal Wäsche waschen bevor ich durch die Nationalparks zog und die Bilder der letzten Tage bearbeiten.