Puhhhh, in Dallas war es eindeutig zu heiß, 42° bei 80% Luftfeuchtigkeit machten keinen Spaß. Und das Pärchen, das ich kennengelernt hatte, stammte aus Louisiana, die meinten, in Dallas wäre es angenehm kühl, verglichen mit dem Süden. Da verschob ich meine geplante Route durch Louisiana, Mississippi, Alabama und Georgia lieber in den Winter und fuhr jetzt im Sommer in die Berge nach Colorado. Also auf nach Nordwesten, schlappe 575 km bis Amarillo.
Amarillo lag bereits auf 1.135 m Höhe, also fast 1.000 m höher als Dallas, und das Klima war richtig angenehm. Nicht mehr so brüllheiß und auch die Luftfeuchtigkeit war etwas niedriger. Die Stadt hatte nicht viel zu bieten, aber hier konnte ich mich gut von der Hitze erholen. Das Bekannteste war ein kurzes Stück der Route 66, die durch das Zentrum verlief, und natürlich The Big Texan, ein Steakhaus in dem man 2 kg Steak umsonst bekam, so man es denn essen konnte.