Bei Asuncion Nochixtlán verließ ich die neue Schnellstraße, um auf der alten Ruta 190 nach Puebla zu fahren. Keine gute Idee. Zwar war die Strecke landschaftlich reizvoll, aber alle paar Kilometer gab es einen kleinen Ort und in jedem Ort zahlreiche Tope, wie die Temposchwellen in Mexiko hießen. Wirklich mega nervig! Kaum hatte man etwas beschleunigt, durfte man schon wieder abbremsen, um langsam über die Schwelle zu kriechen. Wirklich gefährlich waren die Tope, die farblich nicht markiert waren oder im Schatten von Bäumen lagen. Da musste man höllisch aufpassen, damit man ja keinen übersah.

In Puebla gab es die Firmen Innobat und Battery Master, die beide Trojan Batterien führten und zu ähnlichen Preisen anboten – etwa 15% über den Internetpreisen in den USA. Nachdem ich bisher zwei 12 V Batterien mit je 215 Ah parallel geschaltet hatte, wollte ich jetzt zwei 6 V Batterien mit je 420 Ah in Reihe schalten. In beiden Fällen ergab das um die 420 Ah bei 12 V, aber vielleicht würden die Batterien durch die Reihenschaltung länger halten? Die neuen Batterien hatten zum Glück die gleiche Breite, waren aber 8½ cm kürzer und 5 cm höher. Das kürzer störte nicht und von der Höhe her hatte ich genug Platz und die Kabel waren lang genug. Letztlich bestellte ich bei Innobat, weil die kostenlos von ihrem Laden bis zum Campingplatz lieferten und ich so einen guten Platz zum arbeiten haben würde.

Puebla